Soziales Hilfswerk: Zur Feier der Barrierefreiheit

Zwei Frauen, eine mit Mikrofon.
Die 1. Vorsitzende Sabrina Beckmann (links) und ihre Stellvertreterin Martina Hafke führten durch das Programm. Foto: Moritz Körschgen

Über ein volles Haus freute sich das Soziale Hilfswerk am Samstag. Rund 60 Besucher kamen, um die Einweihung des neuen, barrierefreien Standorts in der Erbschlöer Straße 4 zu feiern.

Die 1. Vorsitzende Sabrina Beckmann und die 2. Vorsitzende Martina Hafke der Seniorenbegegnungsstätte führten durch das Programm und begrüßten die Gäste. Sie dankten allen Unterstützern: „Nur mit dem Einsatz von vielen ist es möglich, diese Einrichtung am Laufen zu halten“, sagte Sabrina Beckmann und hob die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen und von Einrichtungsleiterin Katja Epp hervor, die krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte.

Martina Hafke berichtete: „Seit Januar dieses Jahres freuen wir uns über einen deutlichen Besucherzuwachs.“ Den führt das Team insbesondere auf die ebenerdige Erreichbarkeit der Einrichtung zurück.

Ein Ständchen von Gerd Schmitz aus dem Shanty Chor Blaue Jungs und die Band „Jackpot“ sorgten für die musikalische Unterhaltung, zusätzlich gab es noch einen Sketch der Damen „Halbach-Hohenstein“ und „Monhof von Malzahn“. Sie lobten das vielfältige Programm des Sozialen Hilfswerks, das mit Denkaufgaben, Kaffee und Kuchen sowie Sport für viele etwas bietet.

Sozialdezernent Stefan Kühn war ebenfalls zu Gast und erinnerte an die fast 60-jährige Geschichte des Sozialen Hilfswerks als Begegnungsstätte für Senioren. Die Abkürzung „SHW“ für das Soziale Hilfswerk münzte er um auf „Senioren, Hilfsbereitschaft, Wertschätzung“.

Bezirksbürgermeister Harald Scheuermann-Giskes lobte den Einsatz der Umzugshelfer, die zum 1. Dezember dafür sorgten, dass Inventar und Mobiliar von Hausnummer 9 zur 4 transportiert wurden.

Er informierte auch, dass in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am 12. März ein Antrag geplant ist, der das Soziale Hilfswerk noch besser erreichbar machen soll: Wenn die Bezirksvertretung zustimmt, wird die Stadtverwaltung gebeten zu prüfen, ob vor der Einrichtung ein Parkplatz für Menschen mit Behinderung eingerichtet werden kann.

Spenden für Foodsharing-Projekt und weitere Investitionen

Nach dem Programm ging der „Spendenhut“ rum. Mit 150,- Euro unterstützte die Werbegemeinschaft W.i.R. – Wir in Ronsdorf das Soziale Hilfswerk, zusätzlich wurden 432,- Euro an Einzelspenden gesammelt.

Für die nähere Zukunft stehen beim Sozialen Hilfswerk auf dem Plan: Die Anschaffung eines Saug- und Wischroboters, die Sanierung der Garage, um das Foodsharing wieder anzubieten sowie eine Halterung für die Gymnastikbälle der Sportabteilung.

Für Spenden und neue Mitglieder im Verein ist die Einrichtung jederzeit dankbar, denn neben finanzieller Unterstützung von der Stadt funktioniert der Betrieb nur mit Spenden. Der Jahresbeitrag für Vereinsmitglieder liegt bei 15,- Euro, weitere Informationen unter www.soziales-hilfswerk-ronsdorf.de, senioren-ronsdorf@gmx.de, persönlich in der Erbschlöer Straße 4 oder telefonisch unter 02 02 / 46 41 27.

Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag ab 13 Uhr, Mittwoch je nach Veranstaltungen ab 9.30 oder 13 Uhr sowie Freitag ab 9.30 Uhr. Jeder ist willkommen.

von Moritz Körschgen

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