Um den Betrieb der Seniorenbegegnungsstätte in der Erbschlöer Straße 9 langfristig zu sichern, sucht das Team des Sozialen Hilfswerks Unterstützung. Die 1. Vorsitzende, Sabrina Beckmann, berichtet, dass der Vorstand seit kurzem nicht mehr komplett ist. Die ehemalige 2. Vorsitzende, Tanja Woestenhemke, hat ihr Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt.
Auch über einen Schatzmeister würde sich die Einrichtung freuen
„Wir suchen Hilfe, sowohl im Vorstand als auch im regulären Betrieb“, erläutert Sabrina Beckmann weiter. Eine bestimmte Stundenzahl gibt es dabei nicht, das Team ist für jede helfende Hand, auf die es zählen kann, dankbar.
Ob jung oder alt spielt dabei keine Rolle: „Oftmals übernehmen Menschen im Ruhestand gerne ein Amt im Vorstand“, sagt sie und meint damit zum Beispiel Schatzmeister Reiner Kuhn. Mit Schriftführer Kevin Koch und der 1. Vorsitzenden sind aber bereits zwei jüngere Semester im Vorstand vertreten.
Reiner Kuhn würde die Rolle des 2. Vorsitzenden übernehmen, wenn das Soziale Hilfswerk einen neuen Schatzmeister findet. „Dann könnte ich mich auf andere Dinge konzentrieren“, sagt er und meint damit zum Beispiel die Suche nach Sponsoren.
„Keine Sorge, der normale Betrieb läuft weiter“, beruhigt die 1. Vorsitzende. „Aber es ist im Moment schon sehr viel, was wir zu tun haben.“ Auf Dauer sei das für Einrichtungsleiterin Katja Epp, den unvollständigen Vorstand und die anderen Helfer nicht zu leisten.
Die Aufgaben sind vielfältig, wie Sabrina Beckmann ausführt: „Außer für das Amt des Schatzmeisters benötigt man keine besonderen Kenntnisse. Jeder kann sich einbringen, für neue Ideen sind wir immer offen.“
Von der Planung des Programms über die Suche nach Künstlern oder Musikern für die Feste oder dem Backen von Kuchen bis zum offenen Ohr für die Gäste: „Es ist für jeden etwas dabei. Auch wer lieber im Hintergrund arbeitet, findet bei uns seine Aufgaben.“ Eins sei dabei sicher: „Die Dankbarkeit der Gäste ist immer eine großartige Motivation für uns alle“, wie Sabrina Beckmann in den letzten zweieinhalb Jahren, in denen sie als 1. Vorsitzende tätig ist, festgestellt hat.
Besucherzahlen steigen langsam, aber sicher
Gerade nach den Corona-Einschränkungen habe sich gezeigt, wie wichtig die Begegnungsstätte für die Menschen ist, sagt auch Katja Epp, die seit Februar 2022 dabei ist: „Nach der langen Zeit ohne Kontakte haben viele eine neue Wertschätzung für das gesellige Miteinander.“
Noch seien die Besucherzahlen zwar nicht auf dem Niveau vor der Corona-Zeit: „Es kommen aber wieder mehr Gäste als noch vor etwa einem Jahr. Gerade die Feste und Veranstaltungen sind immer sehr beliebt.“
Wer Interesse hat, sich im Sozialen Hilfswerk zu engagieren, kann das Team unter senioren-ronsdorf[@]gmx.de, Tel. 02 02/ 46 41 27 oder per WhatsApp unter 0 15 25 / 964 39 65 kontaktieren. Weitere Infos auch unter www.soziales-hilfswerk-ronsdorf.de.
von Moritz Körschgen