75 Jahre Kleingärten am Scharpenacken

Eine Luftaufnahme von einer Kleingartenanlage.
48 Kleingärten gehören zur Anlage, die an das Naturschutzgebiet Scharpenacken grenzt. Fotos: Kleingartenverein Scharpenacken

In diesem Jahr feiert der Wuppertaler Kleingartenverein (KGV) Scharpenacker Weg sein 75-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsfest am 16. September.

Einen großen Wunsch hat der Verein zum Dreivierteljahrhundert: die Anerkennung als Daueranlage.

Denn „bis heute ist kein tatsächliches Dauerrecht ausgesprochen worden“, erläutert Holger Just vom Kleingartenverein und erklärt weiter: „Die Anlage ist quasi aus der Not der schlechten Versorgungslage der Wuppertaler nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden und bis heute nur ‚geduldet‘.“

Anfangs waren die Lauben eher Geräteschuppen und erst in den 1960er-Jahren machte man sich Gedanken über Gartengestaltung. In Gemeinschaftsarbeit erreichten die Mitglieder, dass jeder Garten einen Wasser- und Stromanschluss erhielt. Zur Anlage gehören 48 Gärten, die an das Naturschutzgebiet Scharpenacken angrenzen und Ruhe und Entspannung bieten.

In der Vergangenheit stand die Anlage wiederholt auf der Kippe bis hin zu einer drohenden Kündigung. Durch Unterschriftensammlungen und Diskussionen in Politik und Presse konnte das bisher verhindert werden, zuletzt in den Jahren 1972 bis 1974.

Festprogramm wird derzeit geplant und noch veröffentlicht

Das genaue Programm für das Fest am 16. September ist noch in Arbeit. Es soll Spaß für die ganze Familie bieten, zum Beispiel mit einer Schnitzeljagd.

Mit einem begehbaren Zeitstrahl soll der Verein historisch erlebbar werden und ein kleiner Film wird die Entwicklung von den Anfängen bis heute präsentieren. Nähere Infos, auch zum Programm, folgen vor dem Fest.

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