Zebrastall: Baustart für das neue Vereinsheim 2024

Eine Gruppe von Menschen in einem Lokal.
Vorstand und Unterstützer des Fußballvereins an der Parkstraße trafen sich in der Eventlocation „Grüne 1“. Fotos: Moritz Körschgen

Der TSV 05 Ronsdorf sagte am Samstag „Danke”. Am Nachmittag hatte der Fußballverein seine Unterstützer in die Partylocation „Grüne 1” für ein kleines Zusammenkommen mit Buffet vom Bergischen Partyservice eingeladen. Am Abend ging es heiß her bei der „Zebrastall-Party“.

Drei Projekte standen auf der Agenda

Der Zebrastall – das neue Vereinsheim des TSV – war eines der drei großen Themen an diesem Tag. Alexander Schmidt, 1. Vorsitzender, verkündete, dass 2024 mit dem Bau begonnen werden soll, denn die Baugenehmigung liegt vor. Wann stehe noch nicht genau fest, die Hoffnung ist aber, dass im Frühjahr oder Sommer der erste Spatenstich getätigt werden kann.

Neben bürokratischen mussten die Zebras auch finanzielle Hürden meistern: Seit Beginn der Planungen sind die Baukosten deutlich gestiegen, insgesamt kostet das Projekt nun 1,2 Millionen Euro. Das Land NRW unterstützt den Bau mit 470.000 Euro Fördermitteln.

Das bisherige Vereinsheim bleibt bestehen, wie Alexander Schmidt betonte. Sowohl für das alte als auch das neue Vereinsheim sucht der TSV ab dem 1. April 2024 einen neuen Pächter. Der 1. Vorsitzende lädt Interessenten ein, den Verein zu kontaktieren.

Zweites Thema war ein Funkmast, den die Telekom auf dem TSV-Gelände installieren möchte – der würde Geld in die Kassen des Vereins bringen. Gespräche mit dem Unternehmen seien im Gang.

Auch der geplante Ausbau der L419 beschäftigt den Verein. Alexander Schmidt berichtete, dass der Verein 1.500 qm Grundstücksfläche abgeben müsste, wenn die aktuellen Pläne des Landes umgesetzt werden. Im Tausch dafür habe die Stadt dem Verein eine 1.000 große Fläche angeboten, die er zum Beispiel für Parkplätze nutzen würde. Auch hier laufen die Gespräche.

EIn Uhu schlägt zwischen zwei Männern mit den Flügeln.
Ein Milchuhu aus der benachbarten Falknerei war ebenfalls zu Gast.

Ohne sie geht es nicht – TSV dankte zahlreichen Unterstützern

Zu den Gästen, die der TSV am Samstagnachmittag eingeladen hatte, zählten Vertreter aus Stadtverwaltung, Politik und Wirtschaft – insbesondere den lokalen Unternehmen, die den Verein unterstützen, dankte Alexander Schmidt. Dazu zählen unter anderem die Örtliche Fußballschule, die mit ihren Kursen die Jugendarbeit unterstützt, sowie die zahlreichen Sponsoren, wie das Skoda Autohaus Wollmar & Becker, die Ronsdorfer Firmen Buscher Energie & Wärme, M.M Gerüstbau, Bull Boxing oder die Elektrotechnik Kurz-Kaufmann.

TSV-Geschäftsführerin Birgit Steenken lobte den Einsatz von Alexander Schmidt, der seit 14 Jahren 1. Vorsitzender des Vereins ist. Er hob wiederum die Arbeit des gesamten Vorstands und anderer Vereinsmitglieder wie Hansi Nürrenberg (Marketing), Axel Kilz (sportlicher Leiter) oder Jochen Wollmert, dem mehrfachen Sieger der Tischtennis-Paralympics und Manager der E-Jugend, hervor. Auch den Eltern der Kinder, die im Verein spielen, dankte der 1. Vorsitzende.

Kultur- und Sportdezernent Matthias Nocke sprach von einer „ausgezeichneten Jugendarbeit“ des Vereins mit seinen 15 Nachwuchsteams. „Der TSV ist einer von zwei Vereinen in Wuppertal, der eine eigene Sportanlage unterhält“, sagte Nocke weiter. Neben den Zebras mit seinen rund 500 Mitgliedern ist das der SV Bayer Wuppertal – mit rund 7.500 Mitgliedern Wuppertals größter Verein.

Nach den Danksagungen trafen sich Freunde des Vereins in der Eventlocation zur „Zebrastall-Party“. DJ Chris-T und Live-Act Lars Hagen sorgten für Musik und Stimmung.

von Moritz Körschgen

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