Weltgebetstag: Eine Reise zu den Cookinseln

„Herzlich willkommen zum Weltgebetstag 2025, am Freitag, 7. März, in der Lutherkirche, Bandwirkerstraße
15, und im Gemeindezentrum“, lädt Pfarrerin Ruth Knebel von der Evangelischen Gemeinde ein.

Sie erklärt: „Frauen von den Cookinseln haben in diesem Jahr den Gottesdienst vorbereitet, der weltweit, natürlich auch in Ronsdorf, in ökumenischer Gemeinschaft gefeiert wird.“

So laden die Ronsdorfer Frauen am 7. März um 16 Uhr zu einer Reise zu den Cookinseln ein mit Bildern,
Musik und Infos, feiern um 17 Uhr gemeinsam Gottesdienst und freuen sich anschließend beim Cocktailabend „Blaue Lagune“ auf viele fröhliche Begegnungen und Köstlichkeiten aus der Südsee, auf gute Gespräche und Grüße zum Schmunzeln von den Cookinseln.

Ruth Knebel erklärt den Hintergrund: „Am ersten Freitag im März stoßen wir in jedem Jahr mit dem Weltgebetstag ein Fenster zur Welt auf.“

In diesem Jahr geht die Reise in den Südpazifik zu den Cook-inseln. Sie befinden sich, von uns aus gesehen, auf der anderen Seite der Welt, im sogenannten Polynesischen Dreieck. Die 15 Inseln mit einer Gesamtfläche von der Größe Bielefelds verteilen sich über eine Meeresfläche von über 2 Millionen km². Stecknadelkopfgroß erscheinen sie auf den Landkarten. Knapp 14.000 Menschen verteilen sich auf 13 der 15 Inseln. Die meisten von ihnen leben auf der Insel Rarotonga.

Tourismus, Kultur, aber auch Bedrohung durch den Klimawandel

Der Tourismus hat für die Cook-inseln mit ihren Korallenriffen, Atollen, Lagunenstränden und Vulkangipfeln eine große wirtschaftliche Bedeutung. Auch kulturelle Veranstaltungen mit Musik, Gesang, Tanz und Essen gehören dazu.

„Auf ihre Maori-Kultur sind die Menschen stolz. So verwundert es nicht, dass das farbenfrohe Titelbild zur Weltgebetstags-Liturgie 2025 aussieht wie eine Einladung zu paradiesischen Ferien: „Die Cookinseln sind ‚wunderbar geschaffen‘,“ so Ruth Knebel und fügt hinzu:

„ ‚Wunderbar geschaffen‘ – so sehen sich die Frauen selbst, so sehen sie ihr Gegenüber, so sehen sie die Welt, in der sie leben. Darin liegt für sie auch eine Verpflichtung für ihre Inseln, die bedroht sind durch den Klimawandel mit Zyklonen und Überflutungen und dem angestrebten, aber sehr umstrittenen Tiefseebergbau.“

‚Lasst uns gemeinsam eine große Welle machen‘, so fordern sie uns alle im Gottesdienst auf. Was zunächst eine Atemübung ist, soll aber auch eine große weltumspannende Welle werden, die auf eine solidarische Lebensweise abzielt zum Erhalt der ganzen Schöpfung.“

Abschließend sagt Ruth Knebel: „Mit ihren Grußworten in der Maori-Sprache ‚Kia orana‘ wünschen sie ein langes und gutes Leben, wünschen sie: ‚Mögest du leuchten wie die Sonne. Mögest du mit den Wellen tanzen.‘ “

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