Wanderfreizeit der FeG durch das Siebengebirge und über den Rheinsteig

Eine Gruppe von Wanderern.
Die Wanderer absolvierten 55 Kilometer und 1.400 Höhenmeter. Foto: privat

Die Freie evangelische Gemeinde Ronsdorf (FeG) war über ein Wochenende auf Reisen. Jochen Thöne von der FeG berichtet:

Eine bunt gemischte, 17-köpfige Wandergruppe ist aus Ronsdorf durch das Siebengebirge und über den Rheinsteig gewandert und hat an der Wanderfreizeit der FeG Ronsdorf teilgenommen.

Wir haben gemeinsam knapp 55 km in 3 Etappen zurückgelegt, dabei über 1400 Höhenmeter im Siebengebirge, Westerwald und entlang des Rheins erklommen.

Start des 1. Tages war morgens um 9.30 Uhr am Bahnhof Königswinter. Anreise hierhin wurde in Eigenregie durchgeführt per Zug oder Auto. Das große Gepäck wurde an ein Taxiunternehmen übergeben, das das Gepäck von Hotel zu Hotel und auch zum Ende unserer Wanderung transportiert hat. Dann ging’s los, über den „Bittweg“ hinauf zum Petersberg.

An der Kapelle Peterberg wartete ein 1. Impuls auf die Gruppe – wir haben uns an den 3 Tagen mit Josef und seinen Träumen beschäftigt.

Nach einer Frühstückspause ging es dann weiter über einige der in Wahrheit über 50 Gipfel des Siebengebirges (Nonnenstromberg, Rosenau, Geisberg) zum Drachenfels. Hier gab’s erst mal für die hungrigen Wanderer Kaffee und Kuchen, bevor der steile Abstieg nach Rhöndorf in Angriff genommen wurde.

Dann noch ein paar km den Rhein entlang – Auslaufen bis zum 1. Hotel in Bad Honnef, das wir nach ca. 17 km erreichten.

Am 2. Tag ging’s wieder um 9.30 Uhr los, es war zwar noch trocken, aber es dauerte nicht lange, bis Starkregen einsetzte.
So wurde die Wandergruppe gezwungen, die Wanderung mit Regenjacken, Schirmen und Capes fortzusetzen, was zwar die eigentlich erhofften Fernsichten in den Westerwald unmöglich machte, der guten Stimmung der Gruppe jedoch nicht geschadet hat.

Insgesamt sind wir alle doch ziemlich nass geworden. Sowohl durch den Regen, aber auch von innen – unter dem Cape kommt man ganz schön ins Schwitzen. Auch das Schuhwerk wurde an seine Grenzen herangeführt.

Das Durchhalten wurde dann am Nachmittag mit Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen belohnt. Der Weg führte nun meist an der Kante der Rheintals entlang, über den Stromberg, die Erpeler Ley, Kasbach, Burg Ockenfels nach Linz am Rhein. Nach einer kleinen Runde durch die mit wunderschönen Fachwerkhäusern ausgestattete Linzer Altstadt wurde mit der Fähre nach Remagen – Kripp zum Hotel übergesetzt – bei strahlendem Sonnenschein war das ein wirklich würdiger Abschluss des 2. Wandertages.

Tag 3 begann leider wieder mit einem Regenschauer, so dass wir ausnahmsweise erst um 10 Uhr losmarschiert sind. Wir mussten wieder mit der Fähre zurück nach Linz, und dann rauf auf den Kaiserberg – mit tollem Blick über den Rhein. Der Rheinsteig führte uns nun in einem dauernden Auf- und Ab durch Wälder, entlang schroffer Abhänge, Weinberge und kleine Weinorte wie Dattenberg, Leubsdorf und Ariendorf nach Bad Hönningen.

Am Fähranleger nach Bad Breisig haben wir dann wie geplant unser Gepäck in Empfang genommen und sind entweder von Bad Breisig mit dem Zug oder via Taxi nach Königswinter und von dort mit dem Auto zurückgefahren.

Vorher haben wir allerdings noch auf Schloss Arenfels leckeren Kuchen gegessen oder uns mit einer Vesperplatte für die Wanderung belohnt und die Rückfahrt gestärkt.

Die Teilnehmer blicken auf eine rundum gelungene Wanderfreizeit zurück, erlebten 3 Tage voller guter Gemeinschaft miteinander und konnten viele Eindrücke in der wunderschönen Landschaft und bei den Gesprächen miteinander sammeln, so dass unisono gesagt wurde: „So eine Wanderfreizeit müssen wir unbedingt wiederholen!“

Von Jochen Thöne, FeG

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