Das Bergische Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Remscheid – Solingen – Wuppertal (BVLA) bestätigt den Nachweis von Geflügelinfluenza im Städtedreieck:
Bei einem in Ronsdorf aufgefundenen toten Kranich wurde das Virus nachgewiesen.
Der Befund befindet sich derzeit in weiterer Abklärung. Ob es sich um die hochansteckende Form der Vogelgrippe (Geflügelpest) handelt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.
Ratschläge und Vorsorgemaßnahmen des BVLA:
Geflügelhalter sollten Biosicherheitsmaßnahmen strikt in eigener Verantwortung einhalten.
Geflügel sollte in geschlossenen Ställen gefüttert und getränkt werden. Ein Schuhwechsel vor dem Betreten des Stalls ist angezeigt.
Soweit möglich, sollte Geflügel im Stall verbleiben; ein vorhandener Auslauf sollte überdacht sein.
Halter von Geflügel müssen sicherstellen, dass ihre Haltungsvorrichtungen einen Kontakt der Tiere zu Wildvögeln zuverlässig verhindern.
Betroffene Tierarten umfassen Hühner, Truthühner, Perlhühner, Enten, Gänse, Wachteln, Fasane, Rebhühner und Laufvögel; auch Kleinsthaltungen im privaten Bereich („Hobbyhühner“) zählen dazu.
Eine Ansteckung beim Menschen ist selten, erfordert jedoch intensiven, direkten Kontakt zu infiziertem Geflügel mit hoher Viruslast. Tote und kranke Tiere sollten nicht angefasst werden.
Hunde sollten angeleint werden; freilaufende Hunde können durch Kontakt zu potenziell infiziertem Wildgeflügel zur Verbreitung des Virus beitragen.