Treppe Staasstraße ca. sechs Wochen gesperrt – Sanierung geht weiter

Ein Bagger auf einer Treppe. Im Hintergrund eine Kirche.
Nach den oberen Läufen wird nun die gesamte Treppe aufgewertet. Foto: Moritz Körschgen

Die Ertüchtigung und Aufwertung der Treppe Staasstraße geht in die nächste Etappe. Seit 22. Juli wird gebaut, die Stadt rechnet mit einer Bauzeit von rund sechs Wochen – genauso lange ist die Treppe gesperrt.

Für Fußgänger bedeutet das einen Umweg über die Lüttringhauser Straße sowie Bandwirkerstraße von rund 200 Metern. Zudem fallen vor der Staasstraße 42 zwei Parkplätze weg.

Erfahrungen aus erster Sanierungsrunde kommen zum Einsatz

Im April wurden die oberen beiden Läufe der Treppe Staasstraße hoch zur Lutherkirche mit neuen Stufen versehen. Oberhalb der Treppe wurde ein erstes „Aufmerksamkeitsfeld“ für Sehbehinderte installiert sowie das Zwischenpodest erneuert.

Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse dienten dazu, den Bauwerkszustand besser abschätzen und die weiteren Arbeiten planen zu können.

Nun werden auch die übrigen Treppenläufe analog zur „Teststrecke“ saniert. Hierbei werden sämtliche Stufen durch neue Betonstufen ersetzt. Die erste und letzte Stufe eines jeden Treppenlaufes wird dabei mit einem Kontraststreifen versehen, um die Treppennutzung behindertenfreundlicher zu gestalten.

Ebenfalls erneuert werden die Treppenpodeste. Hier werden Pflastersteine den Asphalt ersetzen. Unterhalb der Treppe wird das zweite Aufmerksamkeitsfeld hergestellt.

Aufgrund der vorhandenen Topographie könne die Treppe Staasstraße nicht behindertengerecht ausgebildet werden, wie die Verwaltung erläutert.

Die Stadt rechnet mit Gesamtkosten von 95.000 Euro.

Die Bezirksvertretung finanziert die Begrünung des Seitenstreifens sowie die Erneuerung der Beleuchtung mit 25.000 Euro aus den Mitteln des Gemeindefinanzierungsgesetzes des Landes NRW.

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