Der traditionelle St. Martinszug der SSG Ronsdorf findet nicht mehr statt, wie der Verein auf Anfrage mitteilt.
Er war für jedermann offen und startete an der Rehaklinik Bergisch Land. Bei gutem Wetter zog der Ronsdorfer Martinszug teilweise an die 1.000 Besucher an.
Der 1. Vorsitzende der SSG, Andreas Göller, informiert: „Nach 20 Jahren rein ehrenamtlicher Brauchtumspflege haben wir uns aufgrund der massiven Kostenbelastung, aber auch der massiven Differenzen mit der Stadt Wuppertal mit den ehrenamtlich Tätigen dazu entscheiden müssen, den Martinszug nicht länger durchführen zu können.“
Auch beim Neubau seines Vereinsheims in der Geranienstraße berichtete der Verein immer wieder von Problemen mit der Stadtverwaltung, weshalb Göller kommentiert: „Scheinbar gibt es bei der Stadt Wuppertal neben dem Bau-Verhinderungsamt jetzt auch ein Ehrenamt Verhinderungsamt, was um sich greift.“
Abschließend sagt der 1. Vorsitzende: „Wir bedauern die Entwicklung zutiefst, sind hier mittlerweile mehr als frustriert und befremdet…“ -mk