SPD Ronsdorf und Lüttringhausen im Austausch

Eine Gruppe von Männern und Frauen.
Mehr gemeinsame Projekte der Ortsvereine sind geplant. Foto: privat

Die SPD-Ortsvereine Ronsdorf und Lüttringhausen haben zu einer gemeinsamen Mitgliederversammlung ins Stadtteilzentrum Klausen eingeladen.

Zahlreiche Mitglieder nutzten die Gelegenheit zum intensiven Austausch über Themen, die die beiden aneinandergrenzenden Stadtteile bewegen und miteinander verbinden.

Drei zentrale Themen prägten die Diskussion, wie die Sozialdemokraten berichten.

Verkehr, Sportplätze und mehr Kooperation

Radwege zwischen Ronsdorf und Lüttringhausen: Der Wunsch nach sicheren und durchgängigen Radverbindungen stößt auf Zustimmung.

Dabei konnten explizite Stellen ausgemacht werden, an denen deutliche Mängel in Bezug auf die Fahrbahnbeschaffenheit oder die Sichtbarkeit der Radfahrer ausgemacht werden. Ziel ist eine attraktive, umweltfreundliche Mobilität zwischen den Stadtteilen.

Tannenbaumer Weg: Der zunehmende Lkw-Verkehr sorgt laut den Sozialdemokraten seit Langem für Ärger. Die Ortsvereine thematisieren gemeinsam die Möglichkeit eines Durchfahrtsverbots für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, um die Anwohner zu entlasten und die Strecke sicherer zu machen.

Zukunft der Sportanlage Klausen: Die Schließung des 1. FC Klausen zum Jahresende 2024 sei, so die SPD-Ortsvereine, für ehemalige Mitglieder und den gesamten Stadtteil eine traurige Entwicklung. Die Sportanlage wurde bislang durch den Verein betrieben und ist abgesehen vom Vereinsheim in einem guten Zustand, wie die SPD informiert.

Doch nun steht die Anlage vor einer ungewissen Zukunft. Der Erhalt der Fläche in Verbindung mit der Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes für Sport, Bewegung und Aufenthaltsqualität ist für beide Ortsvereine ein wichtiges Anliegen.

Dr. Gerhilt Dietrich, Vorsitzende der SPD Lüttringhausen, betont dazu: „Die Sportanlage Klausen darf nicht einfach verschwinden. Wir setzen uns dafür ein, dass sie als Begegnungs- und Bewegungsort für Menschen aus beiden Stadtteilen erhalten bleibt – und nicht etwa in Wohnbebauung umgewandelt wird.“

Simon Geiß, Vorsitzender der SPD Ronsdorf, ergänzt: „Gerade in dieser Lage zwischen den Städten liegt Potenzial. Eine gemeinsame Nutzung der Sportanlage durch Gruppen, Vereine und Initiativen aus Ronsdorf und Lüttringhausen ist sinnvoll – und ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Kooperation.“

Neben den politischen Themen wurde auch der Wunsch geäußert, künftig regelmäßig gemeinsame Veranstaltungen durchzuführen und konkrete Projekte zu planen. Die SPD-Ortsvereine kündigten an, ihre Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.

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