Die SPD Ronsdorf nimmt die aktuelle Baustellensituation im Stadtteil „mit großer Sorge zur Kenntnis“, wie sie in einer Pressemitteilung schreibt und fordert ein transparentes und koordiniertes Vorgehen seitens der Stadtverwaltung und Stadtwerke.
In den letzten Wochen und Monaten haben zahlreiche Baustellen in Ronsdorf zu erheblichen Verkehrsbehinderungen für die Anwohner geführt. Die SPD betont, dass es sich dabei besonders um Hauptverkehrsadern sowie wichtige Nebenstraßen handele, was nicht nur den Individualverkehr, sondern auch den öffentlichen Nahverkehr erheblich beeinträchtige.
„Die derzeitige Situation ist für viele Ronsdorferinnen und Ronsdorfer nicht mehr tragbar. Wir erhalten täglich Beschwerden über lange Staus, verspätete Busse und eine mangelnde Kommunikation“, so Simon Geiß, Vorsitzender der SPD Ronsdorf. „Es kann nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger durch eine mangelnde Koordination und Planung zusätzlich belastet werden.“
Forderung nach Transparenz und besserer Koordination
Die SPD Ronsdorf fordert die Stadtverwaltung auf, die Baustellen besser zu koordinieren und die Bürger frühzeitig und umfassend zu informieren. Die Sozialdemokraten meinen, dass es eines klaren Fahrplans bedarf, der transparent kommuniziert wird und Alternativrouten sowie Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr aufzeigt.
„Wir benötigen dringend eine Baustellenkoordination, die die Bedürfnisse der Ronsdorfer Bevölkerung berücksichtigt. Dazu gehört auch, dass Baustellen zügig abgeschlossen und nicht unnötig in die Länge gezogen werden“, betont Geiß.
Stimmen aus der Bezirksvertretung und dem Stadtrat
Bezirksbürgermeister Harald Scheuermann-Giskes erklärt: „Die aktuellen Verkehrsbehinderungen sind inakzeptabel und erfordern ein schnelles Handeln. Wir müssen sicherstellen, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht weiter durch ineffiziente Baustellenplanungen belastet werden.“
Auch Ratsmitglied Simon Geiß unterstützt diese Forderungen: „Die Stadtverwaltung muss endlich transparent kommunizieren und die Baustellen koordinieren. Die Ronsdorferinnen und Ronsdorfer haben ein Recht auf klare Informationen und Lösungen, die ihren Alltag erleichtern.“
Gespräche, Kooperationen und Lob für die Verwaltungsmitarbeiter
Geiß und Scheuermann-Giskes hätten, so die SPD, in den vergangenen Wochen zahlreiche Gespräche mit der Stadtverwaltung, den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) und anderen Akteuren geführt, um die Baustellensituation zu verbessern. „Wir haben intensiv daran gearbeitet, Lösungen zu finden und die Koordination zu optimieren. Es ist uns wichtig, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen, um die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger zu minimieren“, betont Geiß.
Trotz aller Schwierigkeiten lobt die SPD Ronsdorf die Arbeit der Mitarbeiter in der Stadtverwaltung ausdrücklich: „Einzeln schaffen sie viel und bemühen sich, die Situation zu verbessern. Leider führt der Personalmangel oft zu Verzögerungen“, so Geiß. „Wir wissen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Bestes geben und danken ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz.“
Fortschritt in der Elias-Eller-Straße, Asphalt für die Erbschlöer Straße
Ein Ergebnis dieser Gespräche ist die Zusicherung, dass die Baustelle in der Elias-Eller-Straße spätestens am 29. Juli wieder komplett befahrbar sein werde, so die SPD: „Dies hat lange genug gedauert, ist aber ein wichtiger Schritt zur Entlastung des Verkehrs und wird auch wieder die Staubenthaler Straße entlasten“, so Geiß. „Auch haben die Gespräche vom Bezirksbürgermeister gewirkt und die Theodorstraße ist jetzt wieder offiziell befahrbar.“
„Nach Abschluss der Bauarbeiten in der Elias-Eller-Straße wird die Erbschlöer Straße erneuert“, informieren die Sozialdemokraten weiter. Dabei wird ein neuartiger „Clean Air Asphalt“ verwendet, der luftreinigende und lärmmindernde Eigenschaften haben soll: „Der neue Belag auf der Erbschlöer Straße ist ein innovatives Projekt, das nicht nur den Fahrkomfort erhöht, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner hat“, erklärt Geiß. Diese Bauarbeiten sollen vier bis sechs Wochen dauern.
Ausbau der Glasfaserleitungen durch die Telekom
Neben den Baustellen der Stadt und der Stadtwerke werden derzeit auch Glasfaserleitungen der Telekom im gesamten Stadtteil verlegt. „Diese zusätzlichen Arbeiten tragen zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur bei, führen jedoch zu weiteren Beeinträchtigungen im Verkehrsfluss. Eine bessere Koordination aller Baustellenprojekte ist daher unerlässlich“, betont Geiß.
Bürgerhinweise und Appell an die Stadtverwaltung
Um die Anliegen der Menschen im Stadtteil direkt aufzunehmen und auf Probleme schnell reagieren zu können, stehe die SPD Ronsdorf jederzeit für Hinweise und Rückmeldungen zur Verfügung, wie sie mitteilt: „Wir möchten die Menschen in Ronsdorf aktiv in die Lösungsfindung einbeziehen. Wenn etwas nicht so gut läuft, bitten wir die Bevölkerung, uns direkt darauf hinzuweisen, damit wir gemeinsam Verbesserungen erzielen können“, erklärt Geiß.
Die SPD Ronsdorf appelliert außerdem an die Stadtverwaltung, die Baustellenproblematik ernst zu nehmen und schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen. „Es ist höchste Zeit, dass die Belange der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt gestellt werden. Wir erwarten von der Stadtverwaltung eine transparente Kommunikation und eine effektive Koordination der Baustellen“, so Geiß abschließend.