Die Ronsdorfer Ratsmitglieder Susanne Giskes und Simon Geiß (Mitte) hatten zur SPD-Bürgersprechstunde ins Stadtteilbüro eingeladen. Zu Gast war auch Uwe Schulz aus dem Ronsdorfer SPD-Vorstand.

Eine Bürgerin erzählte von gefährlichen Situationen durch parkende Autos im Kreuzungsbereich Kniprodestraße / Scheidtstraße. Die Sicht sei durch die abgestellten Fahrzeuge stark eingeschränkt. Immer wieder komme es vor, dass Pkw über den Bürgersteig fahren.

Die Ratsmitglieder wollten die örtliche Polizei auf die Gefahrenstellen aufmerksam machen.

Später kam Simon Geiß aufs Gehwegparken zu sprechen.

Die Situation beleuchtete er aus mehreren Perspektiven: „Wir können nicht überall Autos verdrängen, wenn Menschen darauf angewiesen sind.“ Andererseits gebe es auch kein Recht darauf, sein Fahrzeug im öffentlichen Raum stets unmittelbar vor der eigenen Haustür abzustellen. Solange es keine besseren Alternativen, wie einen gut ausgebauten ÖPNV gibt, sei es laut Geiß aber nicht zielführend, das halbseitige Gehwegparken rigoros zu sanktionieren. Wichtig sei laut Geiß, dass Kreuzungsbereiche überprüft und freigehalten werden, damit Einsatzfahrzeuge gut durchkommen.

Susanne Giskes hatte die Schulpolitik im Blick: 14 Räume fehlen an Wuppertals Schulen, wie eine Untersuchung kürzlich zeigte. Ein Lösungsvorschlag ist der Umbau der Hausmeisterwohnung in der Grundschule Echoer Straße. Ob das GMW das aber – zusätzlich zu den vielen anderen Baumaßnahmen in der Stadt – leisten kann, bezweifelte sie.

Zur Finanzierung der Schulsozialarbeit hatte Giskes in einer Pressemitteilung der SPD-Ratsfraktion gesagt: „Was Kommunen wie Wuppertal brauchen, ist eine durch das Land sichergestellte dauerhafte Finanzierung der Schulsozialarbeit.“ Sie kritisierte: „Ein echter Missstand ist, dass wir jedes Jahr aufs Neue die gleiche Forderung nach einer dauerhaften Entfristung der Schulsozialarbeit in Richtung Landesregierung stellen müssen.“