Ronsdorfer SPD stellt Kandidaten für Kommunalwahl vor

Sechs Personen vor einem SPD-Ladenlokal.
Vorne die Ratskandidaten Simon Geiß und Susanne Giskes mit dem Spitzenkandidaten für die Bezirksvertretung, Harald Scheuermann-Giskes (von links). Hinten drei weitere Kandidaten für die Bezirksvertretung: Sabrina Beckmann, Sabrina Hanold-Findeisen und Lutz Kolitschus. Foto: Moritz Körschgen

Die Ronsdorfer SPD hat letzte Woche ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. September vorgestellt.

Die aktuellen Ratsmitglieder Susanne Giskes und Simon Geiß kandidieren erneut in den zwei Ronsdorfer Wahlbezirken für den Stadtrat. Spitzenkandidat für die Bezirksvertretung ist der amtierende Bezirksbürgermeister Harald Scheuermann-Giskes.

Fraktionssprecherin Sabrina Beckmann steht auf Listenplatz 2 für die Bezirksvertretung, gefolgt von Lutz Kolitschus, Susanne Giskes, Simon Geiß und Sabrina Hanold-Findeisen.

ÖPNV, Sportvereine, Schulen, Kitas und Verkehrssicherheit im Fokus

Im Wahlkampf will die SPD mit den Bürgern „ins Gespräch kommen, viel zuhören und diskutieren“, so Simon Geiß, 1. Vorsitzender des Ortsvereins.

Seinen Fokus will der Ratsherr auf den Verkehr und die Stärkung der Sportvereine im Stadtteil legen: Der ÖPNV müsse ausgebaut werden, zum Beispiel, indem der Burgholz-Express (eine direkte Busverbindung zwischen Vohwinkel und den Südhöhen) wieder reaktiviert wird.

Wichtig sei: „Die gleichberechtigte Teilnahme am Verkehr für alle“, womit er sowohl den Fuß-, Auto- und Radverkehr als auch den ÖPNV meint. Ebenso soll die Anbindung des Ronsdorfer Bahnhofs eine größere Rolle bei der Verkehrsplanung spielen, so Geiß.

Das Bandwirker-Bad müsse weiter gestärkt und durch die Stadt unterstützt werden. Ebenso sollen die Sportanlagen von den Vereinen weiterhin kostenfrei genutzt werden können, betont Geiß: „Das ist nicht in allen Städten so – umso wichtiger ist es, das zu erhalten.“

Susanne Giskes konzentriert sich auf Schulpolitik, Bibliotheken und Umweltaspekte wie Lärm- und Hitzeschutz.

Der Bau neuer Schulgebäude sei für die Kinder und Jugendlichen ebenso wichtig wie der Ausbau der Ganztagsbetreuung in den Grundschulen. Die Stadt müsse sich auf den Rechtsanspruch eines jeden Kindes für einen Platz in der Ganztagsbetreuung ab August 2026 vorbereiten.

Die Finanzierung sei laut Susanne Giskes Ländersache, für die Räumlichkeiten muss aber die Stadt sorgen.

Den neuen Trinkwasserspender auf dem Bandwirkerplatz nannte sie als Beispiel für erfolgreichen Hitzeschutz, bei dem die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung federführend mitgewirkt habe.

Harald Scheuermann-Giskes will erneut Bezirksbürgermeister werden und weiterhin „Ansprechpartner für die Ronsdorfer Bevölkerung vor Ort sein“, wie er selbst sagte.

Besonders konzentrieren möchte er sich auf eine gute Aufenthaltsqualität in Ronsdorf und die Verkehrssicherheit.

Tempo 30 im Bereich der Lüttringhauser Straße vor der Ferdinand-Lassalle-Straße sieht er dabei als wichtige Priorität.

Auch die Erschließung von neuen Wohnbaugebieten – wie aktuell am Rädchen – will Scheuermann-Giskes als Bezirksbürgermeister eng begleiten und für die Bürger als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Von Moritz Körschgen

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