Ronsdorfer Projekt wird mit Stipendium gefördert

Zwei Frauen und ein Mann mit Schirmen.
Die Stipendiaten Nicole Bölt, Luisa Feldmann und Martin Wosnitza (von links). Foto: Wirtschaftsförderung Wuppertal

Gemeinwohl-Projekte, die ganz am Anfang stehen, unterstützen die Wirtschaftsförderung, das W-tec, wuppertalaktiv! und Knipex mit dem Projekt „vereinfachen“.

Zweimal im Jahr werden Stipendien vergeben, die Zeit und Raum für Gemeinwohl-Experimente ermöglichen. Sechs Monate erhalten die Initiatoren jeden Monat jeweils 550 Euro.

Zweck des Stipendiums ist es, Menschen mit Ideen in der Phase der Konzeptentwicklung zu unterstützen – eine Tätigkeit, die normalerweise nicht förderfähig ist. Jetzt wurden die ersten Projekte ausgewählt.

Die Gewinnerideen: Kulturzentrum, Bewerbung, Journalismus

Ein Stipendium geht an Nicole Bölt, die in Ronsdorf ein Kulturzentrum schaffen möchte, in dem die Bewohner des Stadtteils mit verschiedenen Projekten zum Thema Nachhaltigkeit experimentieren können. Das Stipendium unterstützt dabei, die Idee in Ronsdorf zu sondieren und die Umsetzung vorzubereiten.

Das zweite Stipendium geht an Luisa Feldmann, die ein Videoportal entwickelt, über das sich Jugendliche mittels TikTok-Videos auf Ausbildungsplätze bewerben können.

Die dritte geförderte Idee kommt von Martin Wosnitza, dem Herausgeber der Uni-Zeitung „blickfeld“. Er wird durch das Stipendium dabei unterstützt, ein Konzept für einen Community-getragenen Lokaljournalismus zu entwickeln.

Zusätzlich werden zwei Studentinnen der Bergischen Universität bei ihrem Projekt „queering the city“ finanziell unterstützt, die sich auch auf das Stipendium beworben hatten. Sie wollen über Workshops und Stadtrundgänge auf Beispiele heteronormativer und patriarchaler Stadtgestaltung in Wuppertal aufmerksam machen. Am 8. März, anlässlich des Weltfrauentags, laden die Studentinnen zu einer Ausstellung auf dem Laurentiusplatz ein.

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