Die Angebote des Reparaturcafés Machbar in der Scheidtstraße werden vielfältiger: „Wir sind selbst erstaunt, dass immer mehr Menschen zu uns stoßen, die ihre Fähigkeiten für die Gemeinschaft zur Verfügung stellen möchten. Jetzt kommt Sigi Hammacher mit seinen Schleifgeräten zu uns und schärft Messer und Scheren – allerdings keinen Wellenschliff“, erzählt Sandra Miener.
Auch wird Monika Fendt, aus dem Reparaturtreff in Solingen, zusammen mit den Besuchern Reißverschlüsse reparieren.
Das nächste Reparaturcafé findet am Samstag, 3. August, in der Scheidtstraße 52 statt. Neben den neuen Angeboten wird es wie immer verschiedene Reparaturangebote in mehreren Bereichen geben.
Bewährtes wird weiterhin im Reparaturcafé angeboten
Fahrradreparaturen: Unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ können Besucher ihr Fahrrad reparieren, vor allem für Kinder besteht die Möglichkeit eines „Fahrrad-Sicherheitschecks“.
Elektrische Geräte: Kaffeemaschinen, Staubsauger und Uhren werden von fachkundigen Ehrenamtlichen zusammen mit den Besuchern repariert.
Mechanische Reparaturen: Auch mechanisch kaputte Dinge wie Rollkoffer, Rollatoren und Spinnräder (wurden schon überprüft) werden angeschaut und, wenn möglich, wieder funktionsfähig gemacht.
Näh- und Handarbeitsabteilung: Alle Arten von Kleidung und Taschen können gemeinsam ausgebessert werden (Achtung: kein Leder, dafür fehlen die „schweren Maschinen“).
Wer möchte, kann hier auch Stricken, Häkeln, Nähen oder Spinnen lernen – Kinder und Jugendliche sind ebenfalls herzlich willkommen, die z.B. einmal eine Nähmaschine bedienen wollen. Wer zu Hause an einem Strick- oder Nähprojekt verzweifelt, bekommt in der Machbar kompetente Hilfe und Anleitung.
Bei jedem Reparaturcafé gibt es ein neues Kreativ- und Upcycling-angebot für Kinder. Hier wurden schon Papierblumen, Muttertagskarten und eine „kleine Raupe Nimmersatt“ gebastelt.
Und wer bei so viel Kreativität und Angeboten eine Pause braucht, kann es sich im Café bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gut gehen lassen.
„Alle Angebote sind kostenlos. Wer möchte, kann eine freiwillige Spende für den Verein leisten – es lohnt sich sogar vorbeizukommen, wenn man nichts zu reparieren hat, einfach um die tolle Atmosphäre und Gemeinschaft zu genießen und mit Ehrenamtlichen und Besuchern ins Gespräch zu kommen“, lädt der Verein ein.