Der Gemischte Chor Pro Musica hatte zum Konzert unter dem Titel „Wenn wir Weihnachtslieder singen“ eingeladen.
Chorleiterin Renate Schlomski begrüßte die Zuhörer im sehr gut besetzten Gemeindesaal der Freien evangelischen Gemeinde. „Wir leben in einer unruhigen Zeit“, so ihre Worte, „wir müssen die guten Dinge im Leben halten und pflegen, wie zum Beispiel die Musik.“
Thema der Lieder war unter anderem die Rose, die auch in der Bibel vorkommt – „Es ist ein Ros entsprungen“. „Das Schöne und das Schmerzhafte gehören zusammen, wir müssen es ertragen“, so Renate Schlomski. Um die Weihnachtshektik und das zur Ruhe kommen beim Weihnachtsliedersingen ging es bei „Weihnachtslieder singen“. Die Klavierbegleitung übernahm wieder Igor Parfenov.
Einige Lieder trug die Gruppe Spin-Off vor, was so viel wie „Ableger“ heißt. Einige Sängerinnen und Sänger, „die sich zu zusätzlichen Proben trafen“, wie Renate Schlomski erläuterte, erhielten die Chance zum Auftritt. Unter anderem sangen sie „That‘s Christmas to me“ über die Bedeutung des Weihnachtsfestes: Nicht Baum und Geschenke, sondern die Menschen, mit denen wir zusammen sind, sind das Wichtigste.
Auch Schüler der Bergischen Musikschule trugen mit Stücken wie der Sarabande von Bohm oder dem Divertimento von Frolov zum Gelingen des Konzertes bei und ernteten viel Beifall für ihr Können. „Ihrem begeisterten Applaus kann ich entnehmen, dass es Ihnen auch gefallen hat“, kommentierte Renate Schlomski.
Einige Gastsänger, die die Chorleiterin in Ronsdorf für dieses Konzert gesucht hatte, sangen bei „Alle Jahre wieder“ gemeinsam mit Chor und Publikum. Schließlich war auch das Publikum gefordert unter dem Motto „Und jetzt alle“. Bei einigen klassischen Weihnachtsliedern wie „Ihr Kinderlein kommet“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“ konnten sie die jeweils letzte Strophe mitsingen.
„Jetzt sind Sie gut vorbereitet – ich möchte Sie ermutigen, auch zu Hause Weihnachtslieder zu singen“, sagte die Chorleiterin.
Von Ulrike Zietlow