Mit einem Bouleplatz, einem Trinkwasserbrunnen und Rasengittersteinen aus Kunststoff will die Ronsdorfer Bezirksvertretung (BV) den Bandwirkerplatz aufwerten. Dafür wurden insgesamt 25.000 Euro aus den Mitteln des Gemeindefinanzierungsgesetzes (GFG) eingeplant.
Auch soll geprüft werden, was gegen die häufig überquellenden Mülleimer unternommen werden kann. Diese Maßnahmen hat die BV in ihrer letzten Sitzung einstimmig beschlossen.
Der Bouleplatz entsteht dort, wo früher eine Wippe stand (siehe Foto). Laut den BV-Fraktionen von SPD, CDU, Grünen, FDP und Jürgen Köster (Die Linke) zähle Boule spielen „[…] bereits jetzt zu einer beliebten Sport- und Freizeitbeschäftigung der Menschen in Ronsdorf.“ Der zentrale Platz soll auch als Treffpunkt für Jung und Alt dienen und 5.000 Euro kosten.
In unmittelbarer Nähe zum Bouleplatz ist ein Trinkwasserbrunnen vorgesehen. Insgesamt plant die BV dafür 12.000 Euro aus den GFG-Mitteln ein. Die gleichen Antragssteller wie zuvor erläutern: „Im Zuge des Klimawandels ist mit weiteren Hitzeperioden zu rechnen, deshalb regen wir als ersten Standort in Ronsdorf eine zentrale, leicht zugängliche Stelle für die Ronsdorferinnen und Ronsdorfer an […]“.
Rasengittersteine aus Kunststoff sollen den Bandwirkerplatz schonen, meint die BV und hat daher 8.000 Euro für Anschaffung und Installation eingeplant. „Durch diverse Veranstaltungen rund um den Bandwirkerplatz wird die Rasenfläche in erheblichem Maße beansprucht und auch stellenweise stark beschädigt.“
Nach Ansicht der BV bieten die Rasengittersteine eine Möglichkeit, die Wiese zu schonen. Die Steine sollen Wasser weiterhin versickern lassen und so belastbar sein, dass Aussteller bei den Festen ihre Wagen weiterhin problemlos auf den Platz stellen können.
von Moritz Körschgen