Nächste „Critical Mass“ in Ronsdorf

Nachdem im August die erste „Critical Mass“ in Ronsdorf stattfand, ist eine solche Radtour zukünftig immer am zweiten Freitag im Monat geplant, das nächste Mal am 9. September.

Treffpunkt ist um 18 Uhr am Bandwirkerplatz, von dort starten die Teilnehmer zu einer gemütlichen Fahrradtour durch Ronsdorf. Die Radler sollten sich dabei an einige Regeln halten, denn es geht um ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer, nicht um ein Gegeneinander.

Da es keinen Veranstalter gibt, ist jeder selbst dafür verantwortlich, dass die Tour durch die Stadt sicher ist. Die Radfahrer sollten miteinander kommunizieren und beispielweise Richtungswechsel anzeigen. Wird der Arm hoch gehoben heißt das: Anhalten.

Die Zweiräder sollten weiterhin nicht in den Gegenverkehr fahren und keine anderen Verkehrsteilnehmer – insbesondere Einsatzfahrzeuge – behindern. Daneben ist eine gemäßigte Fahrweise erwünscht, Lücken sollten geschlossen werden. Das Fahren auf Gehwegen ist tabu – die Aktion soll nicht zu Lasten der schwächsten Verkehrsteilnehmer, der Fußgänger, gehen. Auch Solidarität ist gefordert – ob Sturz oder Streitgespräch mit anderen Verkehrsteilnehmern: Die Radler sollten Hilfe anbieten und versuchen, zu deeskalieren.

Die Fahrradfahrer möchten mit dieser Aktion Präsenz zeigen und darauf aufmerksam machen, dass auch Radfahrer ihren Platz im Straßenverkehr verdienen.

Interessant auch für Autofahrer, die auf eine große Gruppe der Drahtesel treffen: Rechtlich können mehr als 15 Radfahrer, die in einer erkennbar zusammengehörigen Gruppe fahren, einen geschlossenen Verband bilden (§ 27 StVO). Dieser gilt wie ein Fahrzeug, d.h. alle zur Gruppe Gehörigen können in einem Zug über eine Kreuzung fahren, auch wenn eine Ampel zwischenzeitlich Rot wird.

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