Musik 74: Stimmungsvolles Sommerkonzert

Ein Chor in einer Kirche.
Die zahlreichen Zuschauer waren begeistert und belohnten die Sängerinnen und Sänger mit großem Beifall und stehenden Ovationen.

Zahlreiche Besucher hatten den Weg in die Reformierte Kirche gefunden, um das Sommerkonzert des Chores Musik 74 der Evangelisch-reformierten Gemeinde zu genießen.

Unter dem Titel „You Raise Me Up“ boten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Silke Schneider ein buntes Programm vom Kirchenlied bis zum Musicalsong.

Unterstützt wurden sie von Kirchenmusikdirektor Jens-Peter Enk am Klavier, der auch mit zwei Solostücken an der Orgel die Zuhörer begeisterte. Peter Schneider, Ehemann der musikalischen Leiterin, führte durch das Konzert.

Musikalische Weltreise mit weltlichen und religiösen Stücken

Nach „Du bist heilig. Du bist Herr.“ – der „schwungvollen Begrüßung“ folgte mit „Und ein neuer Morgen“ ein modernes Kirchenlied, bevor der Frieden thematisiert wurde u.a. bei „Shalom aleichem (Friede sei mit Euch)“ aus Israel.

Bei den afrikanischen Liedern „Ipharadisi“, „Jesu tawa pano“ und „Gabi, Gabi“ sorgte Gotthard Dickmann an den Congas für den passenden Rhythmus.

Als Jens-Peter Enk „Power of Life“ an der Orgel präsentierte wurde er angekündigt: „Er spielt sehr gern Klavier, doch wenn er an der Orgel sitzt, vor allem an unserer Sauer-Orgel, dann brennt er.“

Nachdem der Chor „Any Dream Will Do“ aus dem Musical „Joseph“ vorgetragen und das Publikum begeistert applaudierte hatte, wies Peter Schneider darauf hin, dass für das nächste Konzert ein Medley aus diesem Musical geplant sei. „Darauf können Sie sich jetzt schon freuen.“

Auch die Zuhörer wurden musikalisch einbezogen – „Sie sollten jetzt ihren Programmzettel in die Hand nehmen und umdrehen“, wie Peter Schneider informierte – und in der Kirche erschallte nach kurzer Einführung der Kanon „Gnädiger Gott, lass Dein Angesicht leuchten“.

Es folgte das Lied, das dem Konzert den Titel gab – „You Raise Me Up“, in diesem Arrangement entstanden für einen Traugottesdienst. „Es ist einfach wunderschön und daher auch Bestandteil dieses Konzerts“, meinte Peter Schneider launig. Und der anhaltende Beifall, der auch Solosänger Andreas Halbach galt, gab ihm Recht.

Nach „I Am“, einem Lied über die „Ich bin“-Worte Jesu aus dem neuen Testament, folgte „I Will Follow Him“ – bekannt vor allem aus dem Film „Sister Act“ – mit einem Solo von Saskia Pätzold. Lebensenergie und Lebensfreude versprühte „Don’t Stop Me Now“ von Freddie Mercury.

Als zweites Solostück der Orgel erklang „Highland Cathedral“, das bei einer Umfrage zur Regionalhymne Schottlands den dritten Platz erreichte. Man meinte förmlich, die schottischen Highlands und Dudelsackspieler vor Augen zu haben.

Kollekte für den Chor und zwei Ronsdorfer Vereine

Nach dem letzten Lied „Klänge der Freude“, für das sich der Chor um die Orgel versammelt hatte, dankte Peter Schneider allen Beteiligten und auch dem Publikum: „Schön, dass Sie so zahlreich gekommen sind. Wenn es Ihnen gefallen hat – am Ausgang gibt es eine Kollekte.“

Die Hälfte der Spenden sei für den Chor bestimmt – für Gema-Gebühren, neue Noten usw. Die andere Hälfte werde zwischen dem Verein „Machbar – ReparaturCafé und Nachhaltigkeit e.V.“ und dem Verein „Freiraum Ronsdorf e.V.“ aufgeteilt.

Der große Beifall und die stehenden Ovationen zeigten deutlich, dass es den Zuhörern sehr gefallen hatte und sie verließen die Kirche nicht, ohne eine Zugabe eingefordert zu haben. Es folgte „Evening Rise“ und als zweite Zugabe noch einmal „Don’t Stop Me Now“, bevor sich die Sängerinnen und Sänger nach einem erfolgreichen, mitreißenden Konzert verabschiedeten.

Von Ulrike Zietlow

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