Mobiles Nähcafé im Diakoniezentrum und Reparaturcafé am Samstag

Zwei Frauen und ein Mädchen an einer Nähmaschine.
Zu dritt wurden in der Schenkstraße zum Beispiel Socken gestopft oder Nähte geflickt. Foto: privat

Nachdem zwei Frauen des Reparaturcafés „Machbar“ das Diakoniezentrum in der Schenkstraße besuchten, plant das Team, die Senioren bald nochmal zu besuchen.

„Wir bieten im Rahmen unseres Reparaturcafés ja jeden ersten Samstag im Monat Reparaturen aller Art an, unter anderem auch kleinere Näharbeiten“, berichtet Sandra Miener. „Dabei ist uns aufgefallen, dass häufig ältere Menschen zu uns kommen, z.B. weil sie keine Nähmaschine mehr haben oder ihnen die Fingerfertigkeiten für Näharbeiten fehlen, die sie vielleicht früher selbst ausgeführt hätten“, erzählt das Team von seinen Erfahrungen.

Für viele Menschen, die im Diakoniezentrum leben, ist es ein Besuch im Reparaturcafé aber nicht so einfach möglich. Daher entschlossen sich die ehrenamtlichen Näherinnen, die Einrichtung zu besuchen.

Das Angebot fand großen Anklang bei den Bewohnern: Drei Stunden wurden Ärmel gekürzt, Gummis eingezogen und aufgeplatzte Nähte geflickt – kostenlos gegen eine freiwillige Spende. Parallel gab es nette Gespräche und wer etwas länger warten musste, konnte in der Cafeteria ein Stück Kuchen essen.

„Wir führen hier kleine Näharbeiten aus, die man früher selbstverständlich zu Hause gemacht hätte. Für größere Reparaturen verweisen wir auf die Änderungsschneiderei im Dorf“, ergänzt Colleen Stöckermann. Ihre Tochter, die den Kindergarten nebenan besucht, half fleißig mit und fädelte die Nähnadeln für ihre Mutter ein, ein Anblick, der viele Bewohner erfreute. Der nächste mobile Termin des Nähcafés im Diakoniezentrum steht bereits fest.

Das Machbar-Reparaturcafé hat jeden ersten Samstag im Monat geöffnet. Am 6. Juli von 10 bis 13 Uhr wird dort wieder „Hilfe zur Selbsthilfe“ angeboten.

Ob es darum geht, Kleidung zu reparieren, ein defektes Elektrogerät wieder funktionsfähig zu machen oder das Fahrrad instand zu setzen – in der Scheidtstraße 52 stehen Ehrenamtliche bereit, um ihre Unterstützung anzubieten.

Die Besucher können ihre defekten Gegenstände reparieren und erhalten Tipps, um kleine Reparaturen selbst durchführen zu können.

www.machbar.city.

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