Die Bagger rollen: Der Ronsdorfer Stadtgarten wird zum Mehrgenerationenpark umgebaut. Der südliche Teil mit den Denkmälern soll aufgewertet werden, aber weiterhin primär der Erinnerung dienen.

Deutlich mehr passiert im nördlichen Bereich: Wo bisher eine Rutsche, eine Tischtennisplatte und eine große Wiese waren, entstehen nun mehrere Spielgeräte und -möglichkeiten für Jung und Alt.

Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Jung und Alt

Im Mittelpunkt steht ein länglicher Kletterparcours, der Kinder ab sechs Jahren ansprechen soll. Direkt daneben entstehen Calisthenics- bzw. Fitnesselemente wie eine Reckstange und ein Crosstrainer für Jugendliche, Erwachsene und Senioren.

Sitzgelegenheiten und eine Tischtennisplatte runden das Angebot ab.

Für kleinere Kinder bis etwa acht Jahre wird ein Sandspielbereich gestaltet, der mit einer Schaukel, einem Spielkutter und einer Gerätekombination ausgestattet ist. Der Bereich bietet zudem Sitzmöglichkeiten für Eltern und Kinder und liegt geschützt im Schatten vor der Mittagssonne. Ein Weg trennt diesen Bereich vom angrenzenden Bach.

Darüber hinaus lädt ein Picknickplatz mit einer drehbaren Liege zum Verweilen ein. Ein neuer Weg entlang des Baches führt vorbei an Natursteinfelsen, die sich zum Erkunden oder Ausruhen eignen, und verbindet alle Bereiche der Grünanlage miteinander.

Die großzügige Wiesenfläche im südlichen Teil bleibt als freier Spielbereich zum Beispiel für Ball-, Fang- oder Gruppenspiele.

Schlüsselprojekt der Bezirksvertretung

Hintergrund der Bauarbeiten ist eine Initiative von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: Jede Bezirksvertretung konnte zu Beginn seiner Amtszeit ein Schlüsselprojekt auswählen, das von der Stadtverwaltung mit Priorität verfolgt werden soll.

Die Ronsdorfer Lokalpolitiker hatten sich für die Umgestaltung des Spielplatzes zum Mehrgenerationenpark entschieden.

Die Gesamtkosten liegen bei rund 450.000 Euro. Die Fertigstellung ist für das kommende Frühjahr geplant.

Von Moritz Körschgen