Das Reparaturcafé „Machbar“ öffnete am 17. September zum ersten Mal „offiziell“ seine Türen im Ascheweg. Nach einem Probelauf Anfang des Monats war die – mittlerweile deutlich größere – Gruppe Ehrenamtler erneut vor Ort, um Alltagsgegenstände aller Art zu reparieren.
Von Kugelschreiber, Schuhen, Fahrrädern, Radio, Rasierer bis zum Reisekoffer und sogar einem elektrisch betriebenen Dreirad: alles was tragbar ist, und vor Ort repariert werden kann, packte das Team an. Auch die Fahrräder der Grundschule Ferdinand-Lassalle-Straße brachte „Machbar“ auf Vordermann.
„Reparieren statt wegschmeißen“ und „Hilfe zur Selbsthilfe“ lauten dabei die Devisen.
“Machbar“ will damit für mehr Nachhaltigkeit werben und freute sich über Zuwachs: „Wir haben eine Handvoll neuer Interessenten, die mitmachen wollen“, sagte Nicole Bölt von Machbar und freute sich: „Die Ronsdorfer sind klasse, das Interesse ist sehr groß.“ Gerade die älteren Generationen, erzählt sie, waren am Samstag im Reparaturcafé zu Gast. Ein Basteltisch sorgte bei den Kindern für Unterhaltung, auch Kaffee und Kuchen wurden zur Stärkung angeboten.
Für die Zukunft sucht die Initiative Räumlichkeiten in Ronsdorf, denn einerseits befürchtet das Team, dass es im Winter deutlich zu kalt wird, um draußen in Ruhe zu reparieren, andererseits hätten die Ehrenamtler dann die Möglichkeit, ihr Werkzeug direkt vor Ort zu lagern. Im Moment müssen sie die Ausrüstung mit dem Lastenrad-Anhänger „Carla Cargo“, der am elektrisch betriebenen Lastenrad „Fienchen“ hängt, transportieren.
Wer geeignete Räumlichkeiten in Ronsdorf kennt, wird gebeten, dem Machbar-Team unter info [@] machbar.city zu schreiben.
Das nächste Mal ist das Reparaturcafé am 8. Oktober von 10 bis 13 Uhr im Ascheweg 7 zu Gast. Mehr Infos zum Projekt auch online unter machbar.city .
von Moritz Körschgen