Der Ronsdorfer Heimat- und Bürgerverein (HuB) hat bekannt gegeben, wie der Erlös des Liefersacks aufgeteilt wird. Zum 23. Mal hatte der HuB im Juni zum großen Fest auf dem Bandwirkerplatz eingeladen. Über 20 Vereine und Institutionen kamen zusammen und zogen viele Gäste in das Ronsdorfer Zentrum.
Der Erlös des Festes ist – wie in den vorherigen Jahren – für die teilnehmenden Organisationen und soziale Zwecke bestimmt, jeweils zur Hälfte. Wie die Gelder genau aufgeteilt wurden, besprachen Vertreter der teilnehmenden Vereine am Donnerstagabend mit dem HuB.
„Bemerkenswerter Gewinn“, lautete das Fazit
Christel Auer, 1. Vorsitzende des HuBs, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. 15.000 Euro werden insgesamt ausgeschüttet. Zwar 2.000 Euro weniger als beim letzten Liefersack 2019, aber Christel Auer hatte beim ersten Liefersack nach Corona mit größeren Verlusten gerechnet: „Ich finde es bemerkenswert, was wir an Gewinn erwirtschaftet haben.“
Sie dankte allen teilnehmenden Vereinen und den HuB-Mitgliedern, die viele Stunden ehrenamtlich geholfen haben. Bei Organisation, Planung, Auf- und Abbau zählte der Verein rund 60 Helfer aus seinen eigenen Reihen. „Das ist ein Fest von Ronsdorfern für Ronsdorfer“, fasste sie zusammen.
Einigkeit bei der Aufteilung der Gelder: HuB-Vorschlag angenommen
Pro Stunde, die ein Verein auf dem Liefersack einen Stand betrieben hatte, erhält er 35,- Euro. Die Ausschüttung für seine eigenen 80 Arbeitsstunden in Höhe von 2.800 Euro hat der HuB allerdings halbiert: „Mit 1.400 Euro unterstützen wir das Bühnenprogramm“, sagte Christel Auer.
Bei den sozialen Zwecken erhalten in diesem Jahr erstmals die Fördervereine der Ronsdorfer Grundschulen sowie der Erich-Fried-Gesamtschule Zuschüsse in Höhe von jeweils 200,- Euro. Für das Soziale Hilfswerk gibt es in diesem Jahr einen größeren Zuschuss (1.600 Euro) als 2019 (1.000 Euro), da im Dezember der Umzug der Einrichtung ansteht.
Die Vertreter der anwesenden Vereine hatten nach den Ausführungen des HuBs noch die Möglichkeit, Änderungsvorschläge einzubringen. Davon machte aber niemand Gebrauch, bei der Abstimmung waren sich die Anwesenden einig: Der HuB-Vorschlag wurde angenommen.
Von Moritz Körschgen