Leitplanken, Ampeln & Co in Ronsdorf

Eine Leitplanke.
Die BV wünscht sich hier mehr Sicherheit – durch Tempo 30 und eine höhere Leitplanke. Foto: Archiv Ronsdorfer Wochenschau

Mobilität, Verkehr und Infrastruktur standen in der letzten Sitzung der Ronsdorfer Bezirksvertretung (BV) mehrmals auf der Tagesordnung. Los ging es mit der Lüttringhauser Straße.

Schlechte Sicherung für einen Schulweg

Sabrina Beckmann (SPD) erläuterte, dass die Leitplanke an der Lüttringhauser Straße (siehe Foto) ein Sicherheitsrisiko darstelle. Zwischen den Einmündungen zur Straße An den Friedhöfen und zur Ferdinand-Lassalle-Straße soll sie daher erneuert und erhöht werden, forderte die SPD-Fraktion.

Besonders, da die Straße täglich von Kindern auf ihrem Weg zur Grundschule Ferdinand-Lassalle-Straße genutzt wird, wie die Fraktionssprecherin ausführte. Breite Zustimmung gab es von den anderen Fraktionen: Einstimmig wurde der SPD-Antrag beschlossen, jetzt muss der städtische Verkehrsausschuss zustimmen, der als nächstes am 21. Februar tagt.

Wer nicht gut zu Fuß ist, hat hier Probleme

Eine Ampel.
Foto: Moritz Körschgen

Die Grünphase der Fußgängerampel an der Kreuzung Lüttringhauser Straße / Erbschlöer Straße / Am Stadtbahnhof ist laut der SPD zu kurz. Gerade Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Gehhilfen wie Rollatoren oder auch Familien mit Kinderwagen hätten Schwierigkeiten, die Straße in einer Ampelphase zu überqueren. Sie müssten dann auf der kleinen Verkehrsinsel bis zur nächsten Grünphase verweilen, führte Sabrina Hanold-Findeisen (SPD) aus: „Für wenig Mobile ist es wichtig, dass sie in einem Rutsch herüberkommen.“

Denn gerade für Ältere, kleine Kinder oder Menschen mit Einschränkungen sei es ein Problem, bei Kälte oder schlechtem Wetter auf der kleinen Insel zu warten, während der Verkehr vorbeirauscht.

Auch diesem Antrag stimmten die anderen Fraktionen einstimmig zu, der Verkehrsausschuss entscheidet am 21. Februar, ob die Stadtverwaltung sich mit dem Thema befasst.

Neue Schnellladeplätze für E-Fahrzeuge gefordert

Zwei Autos stehen auf einem Parkplatz.
Foto: Moritz Körschgen

Auf dem kleinen Parkplatz an der Einmündung Am Stadtbahnhof 18 / Kocherstraße (Foto) hat die BV neue Schnellladeplätze für E-Fahrzeuge beantragt. Dem CDU-Vorschlag stimmten die anderen Fraktionen zu. Dabei soll möglichst wenig Fläche versiegelt werden, indem wasserdurchlässiges Pflaster verwendet wird. CDU-Fraktionssprecher Dirk Müller sagte: „Die Ladeplätze am Markt sind fast immer besetzt.“ Das sei ein Zeichen dafür, dass der Bedarf vorhanden ist. Die Stadtverwaltung ist nun damit beauftragt zu prüfen, ob die neuen Parkplätze eingerichtet werden können.

von Moritz Körschgen

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