Den Weg zur Grundschule Echoer Straße sicherer zu gestalten, war Ziel der Ronsdorfer Bezirksvertretung (BV) bei einer Ortsbegehung. Vertreter von SPD, CDU und der Linken hatten zwei Kreuzungen im Blick.
Die Verwaltung prüft jetzt die Ideen der BV-Mitglieder, die den Termin besuchten. Neben zwei Vertreterinnen der Verwaltung war auch Ronsdorfs neuer „Dorfpolizist“ Thomas Brandt vor Ort und gab seine Einschätzungen ab.
Für die Kreuzung Rädchen / Heidter Straße schlägt die BV einen Kreisverkehr und einen breiteren Bürgersteig vor. Nach Beobachtung der BV-Mitglieder werden sowohl das geltende „rechts vor links“ als auch Tempo 30 häufig missachtet. Der Kreisel soll dafür sorgen, dass Fahrzeugführer langsamer fahren und mehr Acht auf die Vorfahrt geben.
Mit dem breiteren Bürgersteig will die BV insbesondere Kindern beim Überqueren der Straße helfen und den Verkehr beruhigen.
Auch an der Einmündung Rädchen / Echoer Straße wird eine Verbreiterung des Bürgersteigs geprüft. Zusätzlich beschäftigt sich die Verwaltung mit der Frage, ob Markierungen auf die Fahrbahn aufgetragen werden können, die Fahrzeugführer auf die „rechts vor links“ Regelung hinweisen.
Berliner Kissen – wie von der BV ursprünglich beantragt – setzt die Verwaltung hingegen grundsätzlich ungerne ein, wie Julia Pütz aus dem Ressort Straßen und Verkehr erläuterte. Anwohner hätten sich an anderer Stelle in Wuppertal über Lärm durch die Schwellen, wie sie auf der Staubenthaler Höhe zu finden sind, beschwert.
Auch für Rettungsfahrzeuge seien sie problematisch, ebenso könne es bei Einsätzen des Winterdienstes dazu kommen, dass die Kissen wegen hohem Schnee übersehen und dann beschädigt werden.
von Moritz Körschgen