Mit einem Jahr „Corona-Verspätung“ feierte das Soziale Hilfswerk sein 75-jähriges Bestehen. Gegründet wurde der Verein 1946. Damals, um den Bedarf an Nahrungsmitteln und Heizmaterial nach dem 2. Weltkrieg sicherzustellen. Im Juli 1963 wandelte sich das Soziale Hilfswerk zur Begegnungsstätte für Senioren – und erfüllt auch heute seinen Zweck als Treffpunkt für die ältere Bevölkerung. Zu Gast waren neben lokaler Prominenz der FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen und der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Bialas.
Todtenhausen nannte das Soziale Hilfswerk einen wichtigen Treffpunkt für Senioren und animierte die Älteren dazu, ihr politisches Mitspracherecht zu nutzen und auf sich aufmerksam zu machen: „Auch mal die Politiker ansprechen und sagen, was einem nicht gefällt“, sei laut dem Wuppertaler wichtig.
Er wünschte sich, dass das Soziale Hilfswerk auch bei der folgenden Generation der älteren Menschen – den Baby-Boomern – großen Anklang findet und weiter fortbestehen kann.
Andreas Bialas hob die Rolle des Sozialen Hilfswerks nach der Corona-Pandemie hervor: „Gerade jetzt ist es wichtig, dass die Menschen sich wieder begegnen“, so Bialas, denn viele Ältere hätten gerade die Anfangsphasen der Pandemie einsam zu Hause verbracht. Auch die Ehrenamtler, die das Fortbestehen des Sozialen Hilfswerk ermöglichen, lobte er: „Das Ehrenamt verdient die höchste Wertschätzung und ist unverzichtbar“, sagte er.
Neben Kaffee und Kuchen im „Klön Café Evergreen“ bietet das Soziale Hilfswerk ein buntes Programm von Gesellschaftsspielen, Gedächtnistraining, gemeinsamen Singen und vieles mehr. Geöffnet hat es montags, dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 9.30 bis 14.30 Uhr. Mehr Infos unter www.soziales-hilfswerk-ronsdorf.de.