Initiative lehnt Bebauung im östlichen Cronenberg ab

Luftbilsaufnahme mit Markierung des möglichen Baugebietes.
Südöstlich der Fläche befindet sich das Gelpetal – auch für Ronsdorfer ein beliebtes Ausflugsziel. Foto: privat

Gegen ein Wohngebiet am Hipkendahl und in der Gelpe hat sich die Bürgerinitiative „Pro-Natur-Hipkendahl“gegründet. Sie traf sich mit Vertretern der CDU und rund 30 interessierten Bürgern an der Fläche, für die jetzt ein Bebauungsplan aufgestellt wurde.

Der Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt, das Wuppertaler Ratsmitglied Ludger Kineke sowie aus der Cronenberger Bezirksvertretung Michael-Georg von Wenczowsky und Alexej Hundt waren von den Christdemokraten vor Ort.

Die Bürgerinitiative (BI) trug vor, weshalb sie die Wohnbebauung ablehnt. Die „spezielle Topographie in der Hanglage“, so die BI, sei problematisch bei Starkregen. Denn mit der Versieglung der Wiesenfläche werde eine „wertvolle Schwamm- und Versickerungsfläche“ vernichtet. Das erhöhe das Hochwasserrisiko, insbesondere für Bewohner des unteren Hipkendahls oder Grundstücke am Gelper Bach.

Während des Ortstermins setzte ein Platzregen ein, bei dem sich das Wasser seinen Weg über die Straße suchte. Aus Sicht der Bürgerinitiative: „Ein winziger Vorgeschmack auf die zu erwartenden, dann – aufgrund erfolgter Versiegelung – nicht mehr versickernden Wassermassen Richtung unterer Hipkendahl und Gelpe.“

Pro-Natur-Hipkendahl fasste nach dem Termin zusammen: „Wir hoffen, mit unseren auch vor Ort wiederholt vorgetragenen Bedenken gegen die Bebauungspläne sowie für einen Erhalt der Natur am Hipkendahl und in der Gelpe einen Umdenkungsprozess angestoßen zu haben.“

Als nächstes steht eine Sitzung des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses am 5. September auf dem Plan, hier wird über den Bebauungsplan abgestimmt.

Die Cronenberger Bezirksvertretung hat die Wohnbebauung bereits abgelehnt, nimmt aber nur eine beratende Funktion ein.
Weitere Infos zur Bürgerinitiative unter www.pro-natur-hipkendahl.de.

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