20 Jahre Café Calvin – das war in der Evangelisch-reformierten Gemeinde ein guter Grund zum Feiern. Viele Gemeindemitglieder, Alt und Jung, waren der Einladung zur „Geburtstagsfeier“ ins geschmückte Gemeindehaus gefolgt. Der Chor Musik 74 brachte ein Ständchen und die Gäste genossen eine Bergische Kaffeetafel. Neben duftenden Waffeln gab es Kottenbutter und alles, was dazu gehört.
Los ging es mit einem Sektempfang. Reinhard Beck, der Vorsitzende des Presbyteriums, begrüßte die Besucher und dankte dem Café Calvin-Team. „Alles wirkliche Leben ist Begegnung. Diese Begegnung ermöglicht das Café Calvin in einer einladenden Atmosphäre.“
Das Café Calvin-Team hatte einige Überraschungen vorbereitet
Mirjam Steinhard und Günter Prim, die neben Andrea von der Heyden und Christiane Bergert zu den Gründungsmitgliedern des Cafés Calvin gehören, erhielten vom Café Calvin-Team T-Shirts mit dem Schriftzug „Seit 20 Jahren für Café Calvin im Dienst“.
Die beiden „Geburtshelfer“ – die einzigen, die vom Gründungsquartett noch dabei sind – waren es auch, die die Geburtstagstorte mit 20 Kerzen anschneiden und an die Gäste verteilen durften. Auch die Torte war ein Werk des Teams.
Aus den ursprünglich vier Mitstreitern wurde schnell ein großer Helferkreis, der zum Gelingen des Cafés beiträgt – inzwischen sind rund 20 Engagierte aktiv. 55 ehrenamtliche Bäckerinnen und Bäcker stellen regelmäßig selbstgebackene Leckereien zur Verfügung – jede Woche werden sechs Kuchen serviert. Diesen Kuchenbäckern galt auch ein besonderes Dankeschön. Alle stimmten ein Lied an.
Aus „In der Weihnachtsbäckerei“ hatte das Team des Cafés „In der Calvin Bäckerei“ gedichtet – mit dem Refrain: „In der Calvin Bäckerei, gibt’s so manche Leckerei, frisch und hausgemacht ins Café gebracht, leckre Torten mit und ohne Ei – in der Calvin Bäckerei.“ Die jungen Gäste genossen während der Feier ein buntes Kindergeburtstagsprogramm, das für beste Unterhaltung und viel Spaß sorgte.
Das Café Calvin öffnet immer freitags von 15.30 bis 18 Uhr seine Türen im Reformierten Gemeindehaus, Kurfürstenstraße 13, und ist Treffpunkt zahlreicher Ronsdorfer. Das Prinzip von Anfang an: Es gibt keine Preisliste – jeder spendet, was er möchte und kann. Die Spenden fließen in die Gemeindearbeit.
von Ulrike Zietlow