“Friedensfahrradtour” mit Station im Ronsdorfer Stadtgarten

Eine Gruppe von Menschen steht im Kreis in einem Park.
Die Teilnehmer versammelten sich im Ronsdorfer Stadtgarten, wo Denkmäler an die Leiden des Kriegs erinnern. Foto: Moritz Körschgen

Zu einer „Friedensfahrradtour für Frieden, Entspannungspolitik und Abrüstung – für Klima- und Umweltschutz“ hatte die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) am Samstag aufgerufen.

In Remscheid starteten die Radler und machten einen Zwischenstopp beim deutsch-französischen Rüstungskonzern KNDS. Am Nachmittag kamen sie in den Ronsdorfer Stadtgarten.

Dort befinden sich Denkmäler zu Krieg und Frieden, unter anderem ein Stein mit den Worten „Nie wieder Krieg“ oder das 2019 eingeweihte Denkmal für die 23 in Ronsdorf erschossenen Desserteure des Zweiten Weltkrieges.

„Heute zeigt sich, dass diese Denkmäler hier aktueller denn je dazu mahnen, gemeinsam für unsere Zukunft für Frieden und Klimagerechtigkeit einzutreten“, sagte der Ronsdorfer Bezirksvertreter Jürgen Köster (Linkes Bündnis Wuppertal). Er forderte – wie die DFG-VK – einen Waffenstillstand in der Ukraine und Gaza und meinte, dass Deutschland die Waffenlieferungen und seine Aufrüstungspläne stoppen sollte.

Rolf Bergner und Carola Schröder erinnerten an die Einweihung des „Nie wieder Krieg“-Denkmals im November 1981 und trugen aus der Eröffnungsrede zum Denkmal vor. Deren Inhalt sei heute so aktuell wie damals. Dort hieß es zum Beispiel, gerichtet an die deutsche Politik: „Setzt euch ein für sofortige Verhandlungen zwischen Ost und West mit dem Ziel einer endgültigen Abrüstung.“

Noch bis zum 10. August ist die DFG-VK unterwegs, die Tour endet dann im niederländischen Enschede. -mk

Per E-Mail weiterleiten
Auf WhatsApp teilen
Bei Facebook teilen
Twittern
Cookie Consent mit Real Cookie Banner