„Viel zu schnell vorbei. Schön war es, zum Start der Europawochen den Besuch des Partnerorchesters HCC (Harmonie de Côte Chaude – Saint Etienne (42)) beim Posaunenchor Ronsdorf – als Organisator – genießen zu dürfen“, freute sich Uli Janik vom Posaunenchor Ronsdorf über den Erfolg des Besuchs.
An vier Tagen waren die Gäste aus Frankreich im Tal. Eine Wanderung über Hardt und Nordbahntrasse zum Rathaus stand auf dem Programm. Heiner Fragemann, als 1. stellvertretender Bürgermeister Wuppertals, begrüßte die Gruppe im Namen der Stadt.
Auch Harald Scheuermann-Giskes, Ronsdorfs Bezirksbürgermeister, begleitete den Besuch der Musiker in Wuppertal. Bei gemeinsamen Essen gab es reichlich Gelegenheit, sich interkulturell auszutauschen und in angeregten Gesprächen Gemeinsamkeiten zu entdecken.
Zwei begeisternde Konzerte mit vielen Hits
Die Reise der Gäste aus Saint-Etienne wurde durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds unterstützt.
Bei zwei begeisternden Konzerten mit vielen mitreißenden Musikstücken wie z.B. aus dem Animationsfilm „Madagaskar“ oder ein Zusammenschnitt von „Carlos Santana Melodien“ begeisterten die Zuhörer in der Konzertlocation Palazio.
Ein zweites Konzert lockte die Zuhörer in die Aula der Erich-Fried-Gesamtschule, wo zum Beispiel „Game of Thrones“ die Fantasy Fans erfreute oder Hits der 80er zum Besten gegeben wurden und „Tausend mal berührt“ oder der „Skandal im Sperrbezirk“ das Publikum im wahrsten Sinne des Wortes bewegte.
Die Auftritte an beiden Orten wurden als „Ehrenmusikzug Löschzug Ronsdorf“ unter der neuen Leitung von Katja Hoffmann gespielt. Tatkräftig unterstützt durch die Ronsdorfer Wehr wurde der Aufenthalt der Franzosen ein voller Erfolg.
„Wir haben uns wohlgefühlt, hier zu sein. Es hat Spaß gemacht, neben der verbindenden Musik mit Euch das Bergische Land ein wenig kennengelernt zu haben,“ so Sophie Bourdier vom HCC.
Mit kurzweiligen Ansagen führte bei beiden Konzerten Wolfgang Baldauf durch das Programm, unterstützt von Philippe Carras vom „Club Franco Allemande“ aus Wuppertals Partnerstadt ebenso wie durch Reiner Brinkmann vom „Freundeskreis Wuppertal Saint Etienne“.
Die Musiker beider Orchester sind überzeugt, sich wieder zu treffen und freuen sich bereits jetzt darauf.
„Vorausgesetzt, die in diesem Jahr für den Ehrenmusikzug ausgeblieben Fördermittel von Stadt und Land fließen wieder großzügiger,“ hofft Uli Janik abschließend.