Am 14. Januar wäre Ludwig Philipp Albert Schweitzer 150 Jahre alt geworden. In diesem Jahr jährt sich
auch sein Tod nach sechzig Jahren. Ein Albert-Schweitzer-Gedenkjahr.
Deutsch-französischer Forscher war er, evangelischer Theologe, Philosoph, Arzt, Organist und Musikwissenschaftler, großer Bach-Liebhaber, überzeugter Pazifist.
Der „Urwalddoktor“, wie er genannt wird, gründet eine Krankenstation in Lambarene im zentralafrikanischen Gabun. Bilder zeigen ihn im zerknitterten weißen Hemd, eine schwarze Fliege um den Kragen gebunden,
einen Tropenhelm auf dem Kopf oder wilde, weiße Haare, unter seinem buschigen Schnauzbart schmunzelt
er, umringt von Kindern.
„Ehrfurcht vor dem Leben“, das ist wohl das erste Schlagwort, das viele mit seinem Namen verbinden. „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“
“Wie hoch aktuell. Weltklimafragen, Artenschutz, gerechte Verteilung der Güter dieser Erde, Friedensverhandlungen … vieles lässt sich unter seinem Motto vereinbaren. Es wäre so schön, so einfach”, so die Gemeinde.
Im Gottesdienst am kommenden Sonntag um 11 Uhr (als Winterkirche im großen Saal des Gemeindezentrums) wird Pfarrerin Ruth Knebel einen Blick auf diesen alten, weißen Mann in Afrika werfen und fragen, was er uns heute zu sagen hat.
Passend dazu der Predigttext aus Römer 12: Die Liebe sei ohne Falsch. … Hängt dem Guten an….