Ein Bauwagen für die Nachhaltigkeit

Eine Gruppe Menschen vor einem Bauwagen
Einen ersten Blick auf den Bauwagen konnten Besucher des Reparatur-Cafés am Samstag werfen. Das Machbar-Team arbeitet jetzt daran, den Anhänger bis zum 17. Juni fertigzustellen. Foto: Moritz Körschgen

Das Ronsdorfer Projekt „Tiny City“ war 2021 beim Bürgerbudget eine der Gewinner-Ideen. „Nachhaltigkeit auf Rädern“ ist das Ziel. In einem umgebauten Bauwagen will der Verein „Machbar“ vieles anbieten. Die Umsetzung läuft auf Hochtouren, ein erstes Zwischenergebnis in Form des Bauwagens präsentierte der Verein am Samstag.

Der orange leuchtende Anhänger soll zahlreiche Funktionen haben, wenn er ausgebaut ist: Ein Regalsystem für Werkzeuge (um mobil reparieren zu können), eine Mini-Küche und mehr sollen auf 10 Quadratmetern Platz finden. Ebenso plant „Machbar“, eine Solaranlage zu installieren.

Später können Vereine, Institutionen, Gemeinden, aber auch Einzelpersonen sich den Wagen ausleihen, um damit im gesamten Stadtteil Projekte zu realisieren.

Seine Feuerprobe erlebt der Bauwagen beim Ronsdorfer Liefersack. Am zweiten Festtag, Samstag, 17. Juni, ist der Wagen mit einer Kinderaktion zum Thema Nachhaltigkeit auf dem Bandwirkerplatz dabei.

Am letzten Samstag parkte der Wagen in der Scheidtstraße vor dem Reparatur-Café.

Das wird von „Machbar“ an jedem 1. Samstag im Monat ausgerichtet und bietet die Möglichkeit, Alltagsgegenstände – im Moment besonders häufig Fahrräder – gemeinsam mit Ehrenamtlern zu reparieren.

Hilfe zur Selbsthilfe wird dabei großgeschrieben: Den Besuchern werden die Arbeitsschritte im Detail erklärt und wer möchte, kann auch selbst anpacken.

Sorgen um das Café müssen die Ronsdorfer sich nicht machen: „Das Reparatur-Café bleibt bestehen. Der Bauwagen ist ein zusätzliches Projekt“, betonte das „Machbar“-Team.

von Moritz Körschgen

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