79 Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) Wuppertal zeichnet der Bund mit der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ aus.
Fast 8.000 Einsatzstunden absolvierten die THWler an insgesamt 155 Tagen – vom Beginn der Flutkatastrophe im Juli 2021 bis zum Ende aller Arbeiten. Dazu gehörten unter anderem das Einreißen von defekten Brücken, der Aufbau neuer Brücken oder das Leerpumpen von überfluteten Räumen.
Haupteinsatzgebiet war zunächst Wuppertal, später das örtliche THW aber auch im Umkreis unterwegs – zum Beispiel in Hagen oder dem Ahrtal.
„Als Dank und in Anerkennung für besonders aufopferungsvolle Hilfe bei der Rettung von Menschenleben, Abwehr von Gefahren und der Beseitigung von Schäden anlässlich der Hochwasserereignisse im Juli 2021“ heißt es auf der Urkunde, die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) unterzeichnet hatte.
Drei Vertreter der Regierungsparteien aus dem Bundestag überreichten die Urkunden und Medaillen auf dem THW-Gelände in Ronsdorf: Helge Lindh (SPD), Anja Liebert (Grüne) und Manfred Todtenhausen (FDP). Ebenfalls zu Gast waren Ulrich Zander (Chef der Wuppertaler Feuerwehr), Polizeipräsident Markus Röhrl und Bürgermeister Heiner Fragemann.
Sie dankten den THW-Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz. Auch das Verständnis der Arbeitgeber, die während den Einsätzen auf ihre Mitarbeiter verzichten mussten, kam zur Sprache.
Ebenso drückten die Gäste den Familien der THW-Kräfte ihre Dankbarkeit für die Unterstützung während der langen Einsätze aus.
von Moritz Körschgen