Die Katholische Kirchengemeinde St. Joseph lädt am Dienstag, 13. Juni, um 19.30 Uhr ins Gemeindezentrum, Remscheider Straße 8, ein.
Bei der nächsten Veranstaltung der Reihe „Das Gespräch“ geht es um „Fanny und Felix Mendelssohn – Musik eines unzertrennlichen
Geschwisterpaars“. Referent ist Ulrich Halbach.
„Fanny und Felix Mendelssohn – ein besonderes Geschwisterpaar? Gibt es nicht viele Geschwisterpaare – nicht nur Zwillinge – die eine lebenslange enge und vertraute Beziehung haben?“ fragen die Veranstalter.
Anders und besonders an Fanny und Felix ist wohl ihre Musik, und dies aufgrund ihrer Begabung, ihrer Kompositionen und ihrer Bedeutung – z.B. für die Wiederbelebung der Musik von J.S. Bach – was für beide gilt.
„Drei Jahre und drei Monate beträgt der Altersunterschied zwischen Fanny und Felix. Dass dennoch der musikalische Werdegang weitestgehend parallel geschah, lag wohl an der patriarchalischen Denkweise der Familie, die einem Sohn mehr zutraute als einer Tochter; und daher mag auch der Umgang der Beiden miteinander rühren – der Umgang auf Augenhöhe.
Bekannt sind sie vor allem als Erwachsene, als Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy, als die geniale, aber nicht anerkannte Komponistin auf der einen und als genialer Dirigent und Komponist auf der anderen Seite.
Da gingen ihre Wege oft auseinander. Doch die vielen Briefe, die sie im Wechsel schrieben, beweisen, dass sie sich immer sehr nahe waren. Dass beide im selben Jahr starben – mit 42 und 38 Jahren – scheint diese Nähe geradezu beweisen zu wollen. Zwei kurze, pralle Leben, die sich lohnen, intensiv betrachtet zu werden“, laden die Organisatoren ein.
Der Teilnehmerbeitrag für die Veranstaltung beträgt drei Euro.