Blitzer für die Lüttringhauser Straße

Eine Leitplanke.
Die BV wünscht sich hier mehr Sicherheit – durch Tempo 30 und eine höhere Leitplanke. Foto: Archiv Ronsdorfer Wochenschau

Einen neuen Blitzer an der Lüttringhauser Straße hat die Ronsdorfer Bezirksvertretung (BV) jetzt beantragt und dem SPD-Vorschlag zugestimmt.

Damit soll der Schulweg der Kinder zur Grundschule Ferdinand-Lassalle-Straße weniger gefährlich werden.

Die Sicherheit entlang der Lüttringhauser Straße ist der BV schon lange ein Dorn im Auge. Bundesweite Gesetze verhindern jedoch, dass hier Tempo 30 eingerichtet wird, argumentierte die Stadtverwaltung in der Vergangenheit.

Die SPD begründet den Blitzer-Vorstoß damit, dass es an der Lüttringhauser Straße bereits in der Vergangenheit oftmals zu Geschwindigkeitsüberschreitungen gekommen sei. Das habe die zeitweilig installierte mobile Geschwindigkeitsmessanlage der Bezirksvertretung dokumentiert.

„Ähnlich wie an der Erich-Fried-Gesamtschule bietet eine fest installierte Messanlage für die Geschwindigkeitskontrolle eine Sensibilisierung der Autofahrenden“, so Beckmann weiter. „Der Autoverkehr stellt immer noch das höchste Sicherheitsrisiko für Unfälle dar und insbesondere Unglücken mit Schulkindern sollte, so weit wie möglich, vorgebeugt werden“, fasste sie zusammen.

Ein drohendes Bußgeld soll dazu beitragen, dass Fahrzeugführer maximal die erlaubten 50 km/h fahren.

Über den genauen Standort muss noch entschieden werden. Beckmann schlug vor, dass er auf der Höhe der Straße Kottsiepen installiert werden könnte – dem tiefsten Punkt der Senke, an dem Fahrzeuge vermutlich am schnellsten unterwegs wären.

Wichtig sei, dass der Blitzer möglichst nahe an der Schule platziert wird, damit der Schulweg optimal geschützt wird.

Jetzt muss der städtische Verkehrsausschuss über den Blitzer abstimmen.

von Moritz Körschgen

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