Bezirksvertretung fragt: In welchem Zustand ist die Blombachtalbrücke?

Ein Schild weist auf die Blombachtalbrücke hin.
Die zweispurige Brücke führt über die A1. Foto: Archiv Ronsdorfer Wochenschau

Einstimmig beantragte die Ronsdorfer Bezirksvertretung (BV), einen Statusbericht über die Blombachtalbrücke zu erhalten.

Dorothea Glauner (fraktionslos) hatte den Antrag in der letzten Sitzung eingereicht und erhielt breiten Zuspruch von den anderen BV-Mitgliedern. Die waren sich einig, dass es auch ohne einen L419-Ausbau wichtig ist zu wissen, ob und wann die Brücke saniert werden muss.

Eingeweiht wurde sie 1959. Dorothea Glauner führte in ihrem Antrag aus, dass die Brücke einer erheblich gestiegenen Verkehrslast im Vergleich zur damaligen Planung ausgesetzt sei: „Weder das Ausmaß des heutigen Schwerlastverkehrs noch die stark gestiegene Zahl an PKW konnte damals bei der Konstruktion berücksichtigt werden. Diese unerwartete und kontinuierliche Belastung hat bei der Brücke bereits zu ersten Mängeln geführt, die dringenden Handlungsbedarf signalisieren“, führte Glauner aus und merkte an:

„Die bundesweit problematische Situation vieler Brücken und tragische Beispiele wie der Zusammenbruch der Carolabrücke in Dresden verdeutlichen die Gefahr, die von einer unzureichenden Wartung ausgeht.“

Für die Instandhaltung der Brücke zuständig ist das Land NRW. Die BV bittet die Stadt daher, den Statusbericht beim Land zu erfragen. Der soll neben dem aktuellen Zustand die geplanten Schritte zur Instandhaltung und einen verlässlichen Zeitplan umfassen. -mk

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