Aktionsbündnis Wuppertal startet Spendenverteilung

Zwei Männer sitzen auf einem Sofa und schauen in ein Buch.
Den Vorstand der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal bilden Axel Jütz (links) und Gunther Wölfges Foto: Gemeinschaftsstiftung Wuppertal

Seit Dezember 2022 rufen die Caritas, die Diakonie und die Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal als Aktionsbündnis gemeinsam dazu auf, die Energiepreispauschale oder Teile davon für Bedürftige in Wuppertal zu spenden. Jetzt wurde das beeindruckendes Zwischenergebnis vorgelegt: Nach wenigen Wochen sind schon rund 200.000 Euro Spendengelder zusammengekommen. Die Unterstützung von Bedürftigen startet ab sofort.

“Das Wuppertaler Aktionsbündnis für Energiespenden wird die Spenden gezielt an Wuppertalerinnen und Wuppertaler weiterreichen, die in den aktuellen Krisenzeiten in Bedrängnis geraten sind”, kündigen die beteiligten Organisationen an.

Hierfür sind die Beratungsstellen von Diakonie und Caritas mit ihrer Erfahrung intensiv eingebunden. Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann erklärt: „In unseren Beratungsstellen erleben wir täglich, dass Familien sowie Rentnerinnen und Rentner, die ihren Lebensunterhalt bisher selbständig decken konnten, in Situationen geraten, in denen das Geld nicht mehr ausreicht. Unsere Beratungsangebote und die einmalige finanzielle Unterstützung durch das Aktionsbündnis Wuppertal kommen damit zum richtigen Zeitpunkt – genau jetzt!“

Im Dialog mit Diakonie und Caritas wird auch geklärt, ob Betroffene z. B. Anspruch auf das neue Wohngeld oder auf Kinderzuschläge haben – Geld, das vielen Bedürftigen zusteht, von dem sie häufig aber gar nichts wissen. Mit dem Ziel, finanzielle Notsituationen langfristig zu verbessern, bieten beide Institutionen in ihren Wuppertaler Beratungsstellen auch kostenlose Hilfe beim Ausfüllen der Anträge sowie weitere Unterstützung an.

Hier können sich Hilfesuchende und Betroffene melden:

Diakonie
Die Beratung der Diakonie ist unter 0202 97648288 oder waermewinter@diakonie-wuppertal.de erreichbar.

Caritas
Hilfesuchende, die bereits mit der Caritas in Verbindung stehen, werden gebeten, sich direkt an ihnen bereits bekannte Beratungsstellen zu wenden. Alle anderen erreichen montags bis freitags von 9.00 bis 16.00 Uhr die Allgemeine Sozialberatung des Caritasverbandes unter energie-not@caritas-wsg.de oder Tel. 02 02 / 38 903 – 68 17 bzw. 02 02 / 38 903 – 0. Hier wird ein individueller Beratungstermin vereinbart.

Die Arbeitsteilung innerhalb des Aktionsbündnisses ist damit klar: Die Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal sammelt die Spendengelder, die Caritas und die Diakonie beraten die Menschen und veranlassen direkte Auszahlungen. All dies soll – wie auch schon bei der Hochwasserhilfe oder der Unterstützung für Flüchtende aus der Ukraine – menschlich, unbürokratisch und sehr schnell erfolgen. „Wir wollen, dass die Hilfen zügig genau dort ankommen, wo sie jetzt benötigt werden,“ erklärt Dr. Wolfgang Kues, Vorstand des Caritasverbandes.

Abschließend weist Gunther Wölfges, Vorstand der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal, nochmals auf das erfreuliche Zwischenergebnis hin: „Rund 200.000 Euro in dieser kurzen Zeit beweisen: Wuppertal kann Solidarität und Wuppertal hat eine starke Gemeinschaft!“ In diesem Sinne können alle, die diese Aktion unterstützen möchten, weiterhin unter dem Stichwort „Energiespende“ auf eines der drei bekannten Spendenkonten überweisen:

Caritasverband Wuppertal/Solingen e.V.
Stadtsparkasse Wuppertal | IBAN DE15 3305 0000 0000 9188 88 | BIC WUPSDE33XXX
Diakonisches Werk Wuppertal
Stadtsparkasse Wuppertal | IBAN DE31 3305 0000 0000 5589 24 | BIC WUPSDE33XXX
Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal
Stadtsparkasse Wuppertal | IBAN DE75 3305 0000 0000 1608 20 | BIC WUPSDE33XXX

Weitere Infos unter

www.caritas-wsg.de
www.diakoniewuppertal.de
www.gemeinschaftsstiftung-wuppertal.de

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