Am 75. Geburtstag des Grundgesetzes hatten Ronsdorfer Institutionen, Parteien und Gemeinden aufgerufen zum „Zusammenstehen für Demokratie“ auf dem Bandwirkerplatz.
Viele Ronsdorfer Bürger waren dem Aufruf gefolgt und hatten sich auf dem Platz versammelt, wo sie von Simon Geiß begrüßt wurden.
Gerhard von der Heyden gab einige Anekdoten aus der Zeit der Beratungen über das Grundgesetz zum Besten. Daneben sorgte er für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung, unter anderem mit dem von Konstantin Wecker vertonten Lied „Was keiner wagt“ mit Text von Lothar Zenetti. Darin geht es darum, auch gegen überwältigende Mehrheiten zu seiner Meinung zu stehen.
Sebastian Straßburger, Pastor der Freien evangelischen Gemeinde, wies auf die Bedeutung des Grundgesetzes hin, schafft es doch seit 75 Jahren sozialen Frieden in Deutschland. „Nie wieder sollen sich die Deutschen einen totalitären Staat schaffen“, so Straßburger und (…) „Nie wieder ist jetzt.“
Weiter sagte er: „Eine Demokratie besteht aus Menschen und Institutionen, die diese Demokratie leben. (…)“ Er sieht eine Krise der Institutionen, merkte aber an: „Wir stehen zusammen für Demokratie.“
Alle Artikel des Grundgesetzes waren auf Tafeln ausgedruckt und Pfarrerin Ruth Knebel, die Gerhard von der Heyden und Sebastian Straßburger dankte, lud alle für ein Foto mit den Grundgesetztafeln ein.
-uz